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Die Töchter des Kolonialwarenhändlers

Meine Familie vom Kaiserreich bis heute

Erschienen am 12.03.2025, 1. Auflage 2025
22,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783962891947
Sprache: Deutsch
Umfang: 250 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

»Wir leben seit dem Kaiserreich in Deutschland.«

Abenaa Adomakos Urgroßvater war der erste Afrikaner, der die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt. 1891 aus der damaligen Kolonie Kamerun nach Hamburg gekommen, ließ Mandenga Diek sich schließlich als Kolonialwarenhändler in Danzig nieder. Er heiratete eine Ostpreußin und bekam mit ihr zwei Töchter. Damit begann eine Schwarze Familiengeschichte in Deutschland, die bis in die Gegenwart reicht, fünf Generationen und fünf Staatswesen umfasst, beginnend im Kaiserreich, über Weimarer Republik und Nationalsozialismus ins geteilte und dann wiedervereinigte Deutschland. Davon erzählt Abenaa Adomako: ein beeindruckendes biografisches, aber auch gesellschaftliches Porträt, das die Erfahrung von Rassismus sichtbar macht, ebenso wie Traditionen der Selbstbehauptung und des Widerstands.

Schwarze deutsche Geschichte erzählt anhand einer außergewöhnlichen Familiengeschichte.

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Autorenportrait

Abenaa Adomako, geboren 1962 in Berlin, gehört zu den Mitgründerinnen der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland und arbeitet als Projektassistentin im Bereich internationale Programme bei Brot für die Welt, EWDE e.V. Auslandsaufenthalte führten sie nach Frankreich, England und Ghana. Als Aktivistin engagiert sie sich für die Rechte Schwarzer Menschen in Deutschland und für die Dokumentation ihrer Erfahrungen. Als Zeitzeugin hat sie u.a. als Protagonistin an der ARD-Doku Schwarz und deutsch. Geschichte der Afrodeutschen mitgewirkt und konzipierte die Ausstellung Auf den Spuren der Familie Diek. Geschichten Schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg. Celia Parbey, geboren 1993 in Berlin, ist Co-Autorin von Abenaa Adomako. Sie studierte Afrikawissenschaften und arbeitet als Redakteurin bei Zeit Online. Außerdem ist sie Geschäftsführerin vom RosaMAG, einem Online-Lifestylemagazin für Schwarze FLINTA im deutschsprachigen Raum. Ihre Themen sind koloniale Kontinuitäten, Intersektionalität, Feminismus und Rassismus.