Beschreibung
Wolfgang Herrndorf gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern seiner Generation. Mit seinem Roman 'Tschick' hat er weltweit Herzen erobert, sein früher Tod - die Krebsdiagnose, die Entscheidung, sich das Leben zu nehmen - berührt bis heute viele Menschen. Wer Wolfgang Herrndorf war, erzählt Tobias Rüther in dieser Biographie. Er folgt Herrndorf von der Kindheit in Norderstedt über das Kunststudium in Nürnberg bis nach Berlin - und in die letzten Jahre mit der Krankheit, in denen die Romane 'Sand' und 'Bilder einer großen Liebe' entstanden und die Herrndorf in seinem Blog 'Arbeit und Struktur' festgehalten hat, einer einzigartigen Chronik des Lebens und Schreibens. Basierend auf zahlreichen unveröffentlichten Dokumenten und Gesprächen mit Familie, Freunden und Weggefährten beleuchtet Rüther alle Facetten Herrndorfs, auch die bisher weniger bekannten: Er zeigt den Künstler, der Astrophysik und niederländische Malerei liebte, Fußball, Nabokov und Stendhal, den Akribiker, Romantiker und MacBook-Bewohner, den begabten Maler und 'Titanic'-Illustrator. So entsteht das ebenso faszinierende wie bewegende Porträt eines außergewöhnlichen Menschen, der trotz der kurzen Zeit, die ihm blieb, ein großes Werk schuf - und bis zuletzt sein Leben selbst bestimmte.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Rowohlt Berlin Verlag GmbH
produktsicherheit@rowohlt.de
produktsicherheit@rowohlt.de
Kreuzbergstraße 30
DE 10965 Berlin
Autorenportrait
Tobias Rüther, geboren 1973, studierte Geschichte und Deutsche Literatur in Berlin und St. Louis, absolvierte die Henri-Nannen-Schule und arbeitete als Textchef beim Kunstmagazin 'Monopol'. Seit 2010 gehört er dem Feuilleton der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' an, seit 2020 ist er verantwortlich für das Literaturressort. 2008 erschien sein Buch 'Helden' über David Bowie, 2013 'Männerfreundschaft. Ein Abenteuer'. Er zählt zu den besten Herrndorf-Kennern, kommentierte u.a. die 2015 erschienene Gesamtausgabe.
Schlagzeile
Einer der bedeutendsten Autoren seiner Generation: die erste Biographie Wolfgang Herrndorfs