Beschreibung
Zu diesen Gedichten Blutiges Brot. Nasser Strohsitz. Schürfwunden, bekleckst mit Heimatwein. Ewige Ausgangssperre. Starke Seele hat gezeichnete Lichtstriche im Blick. Unter tiefenlosem tintigem Himmel, bodenerdig versteckt, ist frisch geschlüpftes Wissen kaum umsorgt. Doch jung und stark. Fremde Freunde, nie wirklich nah. Ihre Handschatten bedecken Asche letzter Sterbensworte langsam verbrennenden Hasses und seinen glühenden Drohungen. Wind kauft Asche und flieht. Lebenslanges Flüstern bleibt. Schutz kleiner Geheimnisse. Wünsche wie unbekannte Gerüche. Traumverlust. Perlendes Tauwasser aus stillen Augen. Nebel im Gesicht. Erdenwege erloschener Sterne. Sand. Asche. Dreck. Sarg-holz aus alten Betten säumt den Wald. Nie mehr befruchtendes Flüchten. Nur schmutzige, erniedrigende Kaltküsse. Jäh lähmende Stille weit hinter Kirchennacht. Schluchzen. Opfer Kraftloser, Fliehender, Verlorener. Gei-zendes Licht in blaudämmernden Gängen auf verlorenem Heimweg. Stark brummende Einsamkeit. Hilfloses Beobachten verschlingt gesehene kathedralenhohe Hungerschriften aus Taubendreck. Hingeworfen, wie bittere Nächte in durchflüsterten Hohlwänden.
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