Beschreibung
Zu diesen Gedichten Schweissgepunktete Sehnsucht zum schwarzen Nachthimmel. Eiskalte Wünsche aus heissem Herz. Schnee vermehrt sich und verhindert grünes Weiten. Morgenleintuch. Stilles Alleinsein. Ohne Blumen, Worte, Lippen, Tränen, durchsichtig, aus erstarrtem Wachs. Verwirrte Lichtwildnis, sternenloses Nichts. Glas zerbricht. Morgenleintuch. Stilles Alleinsein. Stark wucherndes Murmeln über Endzeitstellen, wie Efeu über Grabsteine. Bete wie stilles Stofftier. Zerschlagene Abschlusswünsche, Scherben unter schwarzer Endzeitglocke. Wortketten mit gebrochenen Siegeln. Liebesillusion. Hoffnung hier war Schwerstarbeit in geflockten Winternächten. Hell all-gegenwärtig Ungewohntes durch dicke Schweigedecke beim tiefen Nachdenken. Krankes Gesicht, fühle nicht mehr Kältedunst ihrer warmen Worte. Hier bleibt er-starrendes Warten mit bebendem Hoffnunsblick nach oben. Gott schweigt. Alles in mir erinnert sich warmen Blutes unseres letzten Kusses. Amen am Bett. Tote Augen mit ausgeweinten Sehnsuchtsperlen. Adieu mon amour.
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