Beschreibung
'Der vielleicht größte polnische Dichter des 20. Jahrhunderts.' SZ Diese vom Autor selbst illustrierte Sammlung phantastischer Erzählungen in der brillanten Neuübersetzung von Doreen Daume lässt eintauchen in die versunkene Welt eines galizischen Städtchens und seiner Bewohner. Schein und Wirklichkeit verschwimmen in der wunderlichen Umgebung, in der die Menschen berauschende Sommertage, aber auch stockfinstere Sturmnächte erleben - kunstvoll sucht Schulz nach dem 'mythischen Gehalt, nach dem letzten Sinn der Geschichte'.
Autorenportrait
Bruno Schulz wurde 1892 als Sohn eines jüdischen Textilhändlers in Drohobycz/Galizien geboren. Nach dem Abitur wollte er Maler werden, doch die finanziellen Verhältnisse machten ein Architekturstudium ratsam. Krankheiten, der Tod des Vaters und die wirtschaftliche Situation zwangen ihn, sich als Zeichenlehrer zu verdingen. Daneben arbeitete er als Maler und Graphiker und begann zu schreiben. 1936 wurde er mit dem 'Goldenen Lorbeer' der Polnischen Akademie für Literatur ausgezeichnet. 1942 kam er ins Ghetto; wenig später wurde er von der Gestapo auf offener Straße erschossen.
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