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Agent (MfS)

Karl-Heinz Kurras, Hans Sommer, Günter Guillaume, Karl Wienand, William Borm, Wolfram von Hanstein, Lothar Weirauch, Rolf Grunert, Gero Hilliger, Dietrich Staritz, Armin Raufeisen, Rainer Rupp, Bernd Ohnesorge, Peter Wolter

Erschienen am 20.03.2012, 1. Auflage 2012
15,01 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9781158898459
Sprache: Deutsch
Umfang: 34 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 24.6 x 18.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Kapitel: Karl-Heinz Kurras, Hans Sommer, Günter Guillaume, Karl Wienand, William Borm, Wolfram von Hanstein, Lothar Weirauch, Rolf Grunert, Gero Hilliger, Dietrich Staritz, Armin Raufeisen, Rainer Rupp, Bernd Ohnesorge, Peter Wolter, Johanna Olbrich, Dirk Schneider, Klaus von Raussendorff, Gerd Löffler, Horst Hesse, Reiner Fülle, Dieter W. Feuerstein, Hans Voelkner, Lorenz Betzing, Klaus Kuron, Gabriele Gast, Till Meyer, Herbert Willner, Hüseyin Yildirim, Hans-Adolf Kanter, Rudolf Maerker, Ursel Lorenzen, James W. Hall, Christel Guillaume, Karl Hauffe, Ursula Richter, Jeffrey Martin Carney, Joachim Krase, Fusako Shigenobu. Auszug: Karl-Heinz Kurras (* 1. Dezember 1927 in Barten, Ostpreußen) ist ein ehemaliger West-Berliner Polizeibeamter. Er war von 1955 bis mindestens 1967 Inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR und seit 1964 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Am 2. Juni 1967 schoss Kurras bei einem Polizeieinsatz gegen Demonstranten in West-Berlin den FU-Studenten Benno Ohnesorg mit seiner Dienstwaffe in den Hinterkopf, so dass dieser starb. In den folgenden Strafprozessen wurde Kurras vom Verdacht der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Todesschuss und Freispruch trugen wesentlich zur Radikalisierung der Studentenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin bei. Seine im Mai 2009 bekannt gewordene IM-Tätigkeit löste neue Ermittlungen zu seinem Todesschuss, Forschungen zur Rolle des MfS dabei und Debatten um eine mögliche Neubewertung der historischen Folgen seiner Tat aus. Karl-Heinz Kurras wurde als Sohn eines Polizeibeamten in Ostpreußen geboren. Sein Vater fiel als Soldat der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Kurras besuchte die Oberschule, meldete sich 1944 als Freiwilliger zum Kriegsdienst und erhielt dann ein Notabitur. Er wurde verwundet und war bei Kriegsende als Soldat in Berlin. Dort begann er eine Verwaltungslehre und wurde Mitglied der KPD oder der SPD in der SBZ, die im April 1946 zur SED zwangsvereinigt wurden. Im Dezember 1946 nahm die sowjetische Geheimpolizei MWD Kurras wegen illegalen Waffenbesitzes fest. Dabei wurden seine Personalien und Parteimitgliedschaft festgestellt, überprüft und in sowjetischen Militärakten festgehalten. Deren Angaben erkennen Historiker als zuverlässig an. Am 9. Januar 1947 verurteilte ein Sowjetisches Militärtribunal in Berlin Kurras nach § 58,14 des Strafgesetzbuchs der RSFSR ("Gegenrevolutionäre Sabotage", hier: "Nichterfüllung einer Verpflichtung", nämlich des Waffenverbots) wegen der "Absicht, die Macht der Regierung und das Funktionieren des Staatsapparats