Beschreibung
Ekspeditsiya, letyaschaya ot Zemli k drugoy zvezdnoy sisteme, vstrechaet v kosmose nechto neveroyatnoe: chasheobraznuyu konstruktsiyu razmerom s Solnechnuyu sistemu, vnutri kotoroy, podobno dvigatelyu, gorit zvezda. Dovolno bystro vyyasnyaetsya, chto CHasha obitaema. No kuda ona napravlyaetsya? I kto ee sozdal? Na obekt posylayut komandu issledovateley, no Pervyy Kontakt idet sovershenno ne po planu. Teper lyudyam predstoit vyyasnit tseli ispolinskogo artefakta, uznat, kto ego naselyaet, i blagodarya etomu izmenit vzglyady dazhe na svoe mesto vo Vselennoy.
Autorenportrait
Heide Neukirchen istWirtschaftsjournalistin und arbeitete unter anderem als Redakteurin beim managermagazin, bei Capital, der WirtschaftsWoche und der Welt am Sonntag. Ihre Schwerpunkte sind die Pharma- und Chemiebranche, Biotechnologie und Managerporträts. 2004 erschien von ihr Der Pharmareport (Droemer), ein kritisches Porträt der Arzneimittelbranche.
Leseprobe
Das Hexal-PrinzipDer Begriff Kapitalismus ist in unserer Gesellschaft fast immer negativ belegt. Die Öffentlichkeit kann am Fall Hexal ablesen, dass auch Kapitalisten zum Vorbild taugen. 2005 erhielten Andreas und Thomas Strüngmann den Deutschen Fairness-Preis. Durch Schnelligkeit, Risikofreude und Mitarbeitermotivation eine Firma zur Spitzenposition zu führen und dann durch Reinvestition des Verkaufserlöses neue unternehmerische Chancen zu entwickeln, das könnte künftig mit Hexal-Kapitalismus bezeichnet werden.Wer heute Hexal-Mitarbeiter fragt, ob sie ihr inhabergeführtes Unternehmen wiederhaben möchten, bekommt ein klares und uneingeschränktes "ja" zu hören. Die Antworten fallen nicht mehr eindeutig positiv aus, wenn die Frage anders gestellt wird: Nehmen wir an, Hexal würde in den nächsten fünf Jahren in demselben Tempo wachsen wie in den letzten fünf. Können Sie sich vorstellen, dass es so weiterliefe wie bisher? Jetzt kommen viele ins Grübeln - sogar die Strüngmann-Brüder selbst. Hexal-Kultur in XXL würde wahrscheinlich nicht funktionieren. Ein transnationales Milliardenunternehmen ohne Konzernstrukturen wäre ein Novum.Sandoz-Mitarbeiter, die gehofft hatten, Hexal färbe stärker auf Sandoz ab als umgekehrt, wurden enttäuscht. Das mag an dem Schwergewicht Novartis/Sandoz liegen. Wahrscheinlich aber stimmt die These von Microsoft-Gründer Bill Gates, wonach globale Industrien mit Milliardenumsätzen am besten in international klar vorgegebenen, determinierten Konzernorganisationen funktionieren und sich diese Strukturen dort auch durchsetzen. Es ist nur scheinbar kurios: Die Microsoft Landesgesellschaft in München gehört neben Hexal regelmäßig zu den beliebtesten, für ihre Unternehmenskultur ausgezeichneten deutschen Arbeit-gebern. Was in einem Großkonzern tabu ist, kann sehr wohl im industriellen Kleinklima seiner Landesgesellschaften gedeihen. Vorausgesetzt, die Manager an der Spitze machen sich dafür stark und haben die Erfordernisse ihres Marktes immer im Blick.Ein wesentlicher Grund, warum sich die Hexaler mit der Fusion so schwer tun, liegt nach Ansicht von Sandoz-Chef Andreas Rummelt daran, dass die Belegschaft nichts gewöhnt war. Die Beschäftigten hatten keine Audit Committees im Nacken und keine Renditevorgaben für den nächsten Quartalsbericht auf dem Schreibtisch. Sie arbeiteten in einer Oase. Die Brüder spannten einen Schutzschirm gegen alle Widrigkeiten auf. Es gab keine Standortverlagerungen oder andere Unbequemlichkeiten. Viele Hexaler stehen jetzt vor der Entscheidung, ob sie eine systematisch planbare Karriere im Großunternehmen anstreben oder ob sie kündigen und einen Arbeitsplatz in einem anderen Unternehmen à la Strüngmann suchen. Wiederum persönlich und familiär, ohne ständige Intrigen und Machtspiele, aber auch extrem anstrengend und fordernd?Für die Brüder beginnt ebenfalls eine neue Phase. Sie sind künftig globale Investoren. Sie trauen es sich zu, Geschäfte außerhalb der Pharmabranche weiterzuentwickeln und Märkte aufzureißen, Spielregeln zu ändern. Also das zu tun, was sie am besten können. Thomas und Andreas Strüngmann schieben eine ordentliche Portion Selbstironie zwischen sich und die schmerzliche Möglichkeit, dabei Fehler zu machen. Sie sagen leichthin, dass sie "Chancen nutzen" und abwarten, was dabei herauskommt. Sie glauben aber fest daran, ins Schwarze zu treffen. Die Unternehmerbrüder tun mit sichtbarer Anstrengung alles dafür, dass es auch so kommt.Im Übrigen haben sie ihren Vorsatz, nicht mehr operativ tätig zu sein, schon wieder revidiert. Thomas Strüngmann: "Wir fangen selbst wieder neu an."
Inhalt
InhaltVorwort: Hexal gegen Heuschrecken 7 1.Wenn nicht wir, wer denn sonst? 13 2."Männer von Familie" 18 3."Barbarossa" für Afghanistan 24 4.Ein schweres Stück Arbeit 32 5.Willkommen im Club der Millionäre 38 6.Wer blind kopiert, verliert 43 7.Raubzüge 54 8.Marke, streck dich 63 9.Wenn der Groschen fehlt 7410.Auf der Suche nach dem richtigen Rezept 7811.Wellenreiter 8812.Ein starkes Doppel 9713.In falscher Mission 10614.Zellteilung 11115.In wie viel Tagen um die Welt? 11816.Von der Grube zur Goldgrube 12717.Das Prinzip der langen Leine 14018.Hex-Appeal 14819.Ein "Strüng" 16020.Menschenfänger 16621.Die folgenschwere Entscheidung 17222.Alles oder nichts 17923.Ein Kulturschock - Die Fusion mit Sandoz 18924.Kräftemessen mit Novartis und Vasella 19925.Neue Richtungen - Biosimilars 20426.Die Reise geht weiter 21227.Stiften gehen 21928.Das Hexal-Prinzip 221Anhang 223Register 237
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Milliardenmarkt Generika
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