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Die Haggada, die aus Ostfriesland kommt

Dt/hebr

Erschienen am 25.03.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955652036
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S., 37 Illustr., Illustrationen
Format (T/L/B): 1.2 x 27.7 x 21.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Haggada ist seit Jahrhunderten das meist illustrierte Buch im Judentum. In ihr vereinen sich künstlerische Fantasie und volkstümliche Überlieferung immer wieder aufs Neue. Jetzt haben zwei gleichermaßen neugierige wie traditionsbewusste Künstler eine Haggada gestaltet, die die Teilnehmer des Sederabends zu aktiver Beteiligung inspiriert. Die Illustrationen schaffen einen offenen Raum für Fragen und Austausch zum zentralen Thema des Pessachfestes: der Freiheit. Ihre künstlerische Expedition führt die Leser an längst bekannte Orte der Haggada und zugleich in ihre geheimnisvollen Schlupfwinkel, in denen die eindringliche Poesie des Textes und seine spielerischen Facetten aufscheinen. Die Arbeit der beiden Künstler wurde inspiriert durch die Tradition der Chavruta, dem Lernen zu zweit. Im gemeinschaftlichen Lesen und Besprechen werden in der Chavruta die überlieferten Texte mit allen Sinnen und intellektuellen Fähigkeiten neu befragt. So entstand ein Gespräch und eine Auseinandersetzung über die künstlerische Interpretation der Haggada und im Ergebnis ein faszinierendes Werk aus unerwarteter Perspektive. Der Titel "Die Haggada, die aus Ostfriesland kommt" nimmt die Tradition auf, Haggada-Ausgaben nach dem Ort ihrer Entstehung zu benennen.

Autorenportrait

Ricardo Fuhrmann und Daniel Jelin wurden beide in Buenos Aires geboren, kommen jedoch aus sehr unterschiedlichen künstlerischen Kontexten. Der eine aus Oper und Theater, der andere aus Zeichnung, Malerei und Skulptur. Obwohl beide ihre künstlerische Individualität bewahrt haben, arbeiten sie seit Jahren erfolgreich in gemeinsamen Projekten. Sie haben zusammen 12 Kinderbücher realisiert und gestalten seit 2000 Künstlerbücher, viele davon mit eigenen Texten. Im Jahr 2013 wurde das Projekt "Ostfriesland-Haggada" gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Ostfriesland ins Leben gerufen. Seitdem wurde die Ausstellung an zahlreichen Orten gezeigt und u.a. auf Einladung des israelischen Parlaments im Mai 2014 in der Knesset in Jerusalem präsentiert.