Beschreibung
Ein Bild von einem Mann. Und doch ein Deserteur, ein Landstreicher, ein Dieb, ein Marodeur, ein verkommenes Subjekt par exellence, das auch mal als Nonne verkleidet seinem Gefängnis entsteigt - und einige Jahre später Chef der Pariser Sicherheitspolizei wird. Seine spektakuläre Lebensgeschichte erzählt er höchstselbst: Eugène François Vidocq (1775-1857). Als Verbrecher war Vidocq unter seinesgleichen wie bei der Polizei berühmt-berüchtigt. Auf der Seite des Gesetzes jedoch machten ihn seine genialen Täuschungsmanöver und seine Kombinationsgabe zum Vater der modernen Kriminalistik. Mit seinen spannungsgeladenen Memoiren inspirierte er durch die Jahrhunderte unzählige Autoren, Täterhatz und Spurensuche belletristisch umzusetzen. Nicht nur Kriminalgeschichten - Krimigeschichte!
Autorenportrait
Eugène François Vidocq(1775-1857) versuchte sich in der freien Wirtschaft, nachdem er seinen Posten als Chef der Pariser Sicherheitspolizei verloren hatte. Seine Papierfabrik, in der er ehemaligen Sträflingen die Möglichkeit zur geregelten Arbeit bot, erfuhr jedoch auf breiter Linie Ablehnung, die bis zum Boykott reichte, sodass Vidocq bereits nach wenigen Jahren bankrott war.