0

Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber ...

Die schrecklich nette Homophobie in der Mitte der Gesellschaft

Erschienen am 20.02.2023, 3. Auflage 2023
Auch erhältlich als:
16,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 24 Stunden

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896562609
Sprache: Deutsch
Umfang: 190 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 20.5 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Sound der neuen Homophobie klingt nicht böse, sondern nett. Schrecklich nett. Er greift Homosexuelle nicht offensiv an, aber unterstellt ihnen eine gemeinsame Agenda, die in Gestalt einer ominösen Homolobby Sonderrechte durchsetzen möchte. Man hat ja nichts gegen Homosexuelle, aber. Die neue Homophobie ist nicht das Problem dumpfer Stammtische. Sie schwelt hinüber zu den Orten des links-intellektuellen Milieus bis hin zu den Grünen. Sie findet sich im Feuilleton, am Theater, im politischen Kabarett. Im Prinzip ist die neue Homophobie natürlich die alte. Neu ist, dass es sich um eine Homosexuellenfeindlichkeit handelt, die auf ihrer Homosexuellenfreundlichkeit beharrt. Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber. ist ein Buch für Heteros und Homos, eines das Brücken schlägt, aber auch konstruktiven Streit provoziert. Johannes Kram ist überzeugt: Wenn Heterosexuelle Homophobie nicht reflexhaft von sich weisen, sondern sich mit der strukturellen, gesellschaftlichen, aber auch mit der versteckten individuellen beschäftigen, könnten sie eine Menge über sich selbst und die Verfasstheit unserer Gesellschaft lernen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Querverlag
mail@querverlag.de
Akazienstr.25
DE 10823 Berlin

Autorenportrait

Johannes Kram ist Autor, Blogger und Marketingstratege. Sein Nollendorfblog ("Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber") erhielt 2016 eine Nominierung für den Grimme Online Award. Es ist eines der meistdiskutierten deutschen schwulen Blogs. Er ist Kolumnist beim medien- (und BILD-) kritischen BILDblog. Die "Charta der Vielfalt" wählte ihn zum Themenbotschafter für den Bereich "Sexuelle Orientierung und Identität". Sein medienkritisches Theaterstück "Seite Eins" wurde bisher in sieben verschiedenen Inszenierungen produziert.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Soziologie/Frauenforschung, Geschlechterforschung"

Alle Artikel anzeigen