Beschreibung
Christian Saalbergs Gedichte sind von allerfeinster Art: filigran, lebenserfahren, weltzugewandt. Eingeschrieben ist ausnahmslos jedem Vers das poetische Aufbegehren gegen Zweckmäßigkeit und Leistungswut. Das Kindliche, Erfinderische, das Schöne im Abseitigen und der Reichtum im Kleinsten, bei Saalberg ist es alles aufbewahrt.Zu Unrecht ist der Dichter bislang als Geheimtipp nur Lyrikfreunden und -kennern bekannt. Saalberg erschrieb sich ein vom Surrealismus geprägtes, alle Tradition aber überflügelndes Werk und publizierte zwischen 1963 und 2005 im Stillen 23 Gedichtbände, die versessen machen auf den Saalberg-Sound. Liebe, Tod, Sagbarkeit und Würde des Randständigen sind Hauptthemen in diesem poetischen Kosmos. Christian Saalbergs Dichtung öffnet eine Tür, die einen neuen Blick auf die Realität erlaubt.Es ist ein Dichter von Weltrang zu entdecken, der seine Bände fast unbemerkt zu einem Lobgesang auf die Poesie mitten im Leben zusammengeschmiedet hat.
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Autorenportrait
Christian Saalberg, geboren 1926 in Hirschberg (heute: Jelenia Góra), gestorben 2006 in Kronshagen bei Kiel. Im bürgerlichen Leben Dr. Christian Rusche, Rechtsanwalt und Notar. Das Pseudonym Saalberg verweist auf den gleichnamigen Ort (heute: Zachelmie) im Riesengebirge, wo sich das Sommerhaus der Familie befand. Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt als freier Schriftsteller und Übersetzer in Hamburg. Sein vielfältiges Oeuvre umfasst neben viel beachteten Romanen Gedichtbände, Erzählungen, Aufsätze und Reisejournale. 2019 war er Mitherausgeber des Jahrbuchs der Lyrik.Viola Rusche, geboren 1960 in Kiel, lebt als freie Cutterin und Filmemacherin in Berlin. Ihr Filmportrait Amor Vati - der Dichter Christian Saalberg erschien 2008.Jürgen Brôcan, geboren 1965 in Göttingen, lebt als freier Schriftsteller, Literaturkritiker, Herausgeber und Übersetzer in Dortmund. Neben seiner Dichtung und Übersetzertätigkeit schreibt Brôcan regelmäßig Essays und Rezensionen.