Beschreibung
Der weltbekannte Analytiker beschreibt, wie Freuds Methode des freien Assoziierens den Patienten und den Analytiker zu Antworten hinführt, die immer neue Fragen mit sich bringen. Eloquent und überzeugend demonstriert Bollas, dass der analytische Prozess davon profitiert, wenn der Analytiker, statt vorschnell zu deuten, weitere Unsicherheit zulässt. Zum klinischen Material des Buchs zählen Transkripte realer Analysestunden, die Bollas mit Kommentaren versieht, in denen er zentrale Aspekte des freien Assoziierens in der Praxis beleuchtet. Ergänzt werden diese Transkripte durch eingehende Falldiskussionen sowie weiterführende theoretische Betrachtungen, die insbesondere Freuds Theorie der logischen Abfolge der Einfälle hervorheben: Wenn wir lernen, auf die Logik des freien Assoziierens zu hören, wird das Unbewusste mehrstimmiger zu uns sprechen, als wenn wir uns lediglich auf Freuds Theorie der verdrängten Vorstellungen verlassen. Der Autor: Christopher Bollas, ehem. Professor für Englische Literatur, Psychoanalytiker in eigener Praxis, Mitglied der British Psychoanalytic Society, des Los Angeles Institute and Society of Psychoanalytic Studies und der European Study Group of Unconscious Thought (ESGUT). Vorträge in Europa, Beiträge in internationalen Fachzeitschriften und Autor bekannter Fachbücher, u. a. Der Schatten des Objekts (2. Aufl., 2005). Die Übersetzerin: Elisabeth Vorspohl, Übersetzerin der Werke Bions in der edition diskord sowie anderer Werke im Brandes & Apsel Verlag, renommierte Übersetzerin psychoanalytischer Fachliteratur. Lebt und arbeitet in Frankfurt a. M.
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