Beschreibung
Das Buch analysiert in elf Beiträgen den Entwurf für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht. In rechtspolitischer, rechtstheoretischer und dogmatischer Perspektive werden folgenden Aspekte behandelt: Input- und Output-Legitimität des Entwurfs angesichts seiner Entstehungsgeschichte, Notwendigkeit und Legitimation einer EU-Kaufrechtskodifikation für den grenzüberschreitenden Handel, Artikel 114 AEUV als Rechtsgrundlage, Entwicklungsdynamik eines optionalen Instruments und seiner Alternativen, Kosten und Nutzen für Verbraucher und Unternehmer, EU-Privatrechtsvereinheitlichung oder Koordination durch Soft Law, Maßnahmen zur Förderung des Gemeinsamen Europäischen Kaufrechts unter Nutzung der Erfahrungen beim UN-Kaufrecht, Rücknahme von Angeboten, vorvertragliche Informationspflichten bei Verträgen mit Verbrauchern, Anwendungsvoraussetzungen und Vorschriften zur Rechtswahl. Damit ist das Buch auch ein Beitrag zum Diskurs über das Verhältnis der Logik des Privatrechts und der Logik des europäischen Integrationsprozesses. Mit Beiträgen von: Florian Möslein, Norbert Reich,Christoph U. Schmid, Tobias Pinkel, Olaf Meyer, Bernd Seifert, Anna-Carina Hilscher, Björn Hoops, Jens Richter und Daniela Schmidt