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Der Kirchenkampf in Harpen 1933 - 1945

Evangelische Perspektiven 3

Erschienen am 16.12.2010, 1. Auflage 2010
6,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783842328549
Sprache: Deutsch
Umfang: 60 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Seit mehr als 1000 Jahren ist christlicher Glaube in Harpen lebendig. Manifestiert hat er sich sichtbar in der historischen St. Vinzentius-Kirche am alten Hellweg. Wie die Baugeschichte der alten Kirche geprägt ist von Brüchen, Umbrüchen, Abbrüchen sogar Zusammenbrüchen, aber auch von Neugestaltung, so gibt es solche Brüche auch im Bau der Kirchengemeinde, der gestaltet wird von lebendigen Steinen, nämlich den Christinnen und Christen, die seit Generationen an diesem Ort leben. Wie wechselvoll die Geschichte unserer Gemeinde ist, das ist den vielen in unserem Archiv aufbewahrten Urkunden zu entnehmen, von denen die ältesten bis ins 14. Jahrhundert reichen. Die unterschiedlichsten Umbrüche und Aufbrüche werden darin dokumentiert. Eine Bruchlinie in der jüngeren Vergangenheit ist der Kirchenkampf in der Zeit des Nationalsozialismus, ein "dunkles Kapitel", auch in der Harpener Kirchengeschichte.

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Autorenportrait

Günter Brakelmann wurde am 3. September 1931 in Bochum geboren. Er studierte evangelische Theologie, Sozial- und Geschichtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Nach seiner Promotion 1959 wurde Brakelmann zunächst Berufsschul- und Studentenpfarrer in Siegen. Von 1962 bis 1968 war er Dozent an der Evangelischen Sozialakademie in Friedewald. 1967 wurde er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Christliche Gesellschaftslehre der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, bevor er 1970 zum Direktor der Evangelischen Akademie Berlin berufen wurde. 1972 nahm er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an der Ruhr-Universität Bochum an, auf dem er bis zu seiner Emeritierung 1996 blieb. Von 1980 bis 1996 war er Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts (SWI) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), das bis 2004 in Bochum angesiedelt war. Brakelmann, der in verschiedenen Gremien der westfälischen Landeskirche, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der SPD, der er seit 1957 angehört, tätig war, war Mitglied verschiedener Gremien des Westdeutschen Rundfunks und des Programmbeirats für das Erste Deutsche Fernsehen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen seit seiner Emeritierung in der Geschichte des Antisemitismus und der Geschichte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. 2000 wurde Günter Brakelmann mit dem Hans-Ehrenberg-Preis der Hans Ehrenberg Gesellschaft und des Evangelischen Kirchenkreises Bochum ausgezeichnet.