Der große Literaturschwindel.
Ein Salonspiel, ein Täuschungsmanöver und ein Zeitvertreib: »MIMIKRY« versammelt 101 Schriftsteller, Journalisten und Künstler zur Literatur-Fälscherei: Wer einen Romananfang am glaubwürdigsten imitiert, eine markante literarische Stimme am besten trifft, gewinnt. Ein Kompendium der literarischen Bildung und Hochstapelei: Zum Mitlesen und Mitraten.
»MIMIKRY lässt blitzartig die andere Seite unserer Youtube-Kultur aufleuchten. Viele mögen dümmer sein als früher, manche aber so belesen wie keine Generation vor ihnen.« Joachim Lottmann
»Nach MIMIKRY wird man nie wieder einen Romananfang lesen wie davor.« Mirna Funk
Was zeichnet den Stil von Günter Grass aus? Wie beginnt Jane Austens »Stolz und Vorurteil«? Kann man wie Rainald Goetz schreiben? Und würden Sie den Unterschied zwischen Original und Fälschung erkennen? »MIMIKRY« ist eine Literatur-Blindverkostung, die wie das biologische Vorbild funktioniert: Signalfälschung, Täuschung und Verstellung. In der Tradition kollektiver Schreibexperimente von den Zirkeln der Romantiker bis zu den surrealistischen Sitzungen entstanden so an 19 Abenden im Sommer 2015 täuschend echte, aber frei erfundene Anverwandlungen an 80 Romananfänge: von der Weltliteratur bis zum aktuellen Bestseller, vom Lieblingsbuch bis zur verhassten Schullektüre. »MIMIKRY Das Spiel des Lesens« versammelt die Ergebnisse dieses sozialliterarischen Experiments. Ein Kompendium der literarischen Bildung und Hochstapelei, der Variationen und Verirrungen, der Überschreibungen und Übertreibungen, zum Mitlesen und Mitraten. Und ganz nebenbei ein Who's Who der literarischen Gegenwart, welches davon lebt, dass darin niemand er oder sie selbst ist.
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Albers Philipp Albers und Holm Friebe sind Gründer und Geschäftsführer der Zentralen Intelligenz Agentur in Berlin. Zusammen haben sie ein Standardwerk über Zahlenpsychologie verfasst (»Was Sie schon immer über 6 wissen wollten«, 2011) und elaborierte Spiel- und Improvisationsformate wie Powerpoint-Karaoke erfunden. Holm Friebe unterrichtet Designtheorie und schreibt Sachbücher (u.a. "Wir nennen es Arbeit", 2006, und "Die Stein-Strategie", 2013), Philipp Albers rezensiert Bücher für Deutschlandradio Kultur. Mit der ZIA beraten sie Dax-Konzerne und Ministerien, entwickeln Großgruppenformate und veranstalten eigene Konferenzen (u.a. Digital Bauhaus Summit). Das Lexikonspiel und seine literarische Ableitung mit Romananfängen und anderen Genres spielen sie seit über fünfzehn Jahren im privaten Freundeskreis.
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