Beschreibung
Vor zehn Jahren kehrte der Blutschlächter aus der Dunkelheit zurück. Seine brutalen Yorughan-Armeen überrannten alles und erstickten jeglichen Widerstand. Sie hinterließen nichts als verbrannte Erde und Verderbnis. Und dann wurde der Schlächter getötet. Celestaine eine der Heldinnen, die ihn zur Strecke brachten zieht nun durch das geschundene Land und bringt Licht in eine zerbrochene Welt, indem sie die schlimmsten Auswirkungen der kurzen Regentschaft des Blutschlächters beseitigt. Zusammen mit zwei YorughanVerbündeten stellt sie sich Fanatikern, Kriegsverbrechern und noch schlimmeren Lakaien. Doch ihre Allianz droht an Feindschaft und Gier zu zerbrechen, denn der Blutschlächter mag zwar tot sein, doch seinem Schatten kann man niemals entkommen. Buch 1 der Shared-World-Serie "Nach dem Krieg" Die SharedWorldSerie "Nach dem Krieg" im Überblick Buch 1: Die erlösende Klinge Buch 2: Feuer der Erlösung
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Autorenportrait
ADRIAN TCHAIKOVSKY ist ein britischer Fantasy-Autor. Aus seiner Feder stammen u. a. die Zeit-Saga und die vielbeachtete Schwarmkriege-Reihe. Er wurde für den David Gemmell Legend Award und den British Fantasy Award nominiert. Wenn er nicht schreibt, ist er als Anwalt tätig, außerdem ist er leidenschaftlicher Gamer und Amateur-Insektenforscher.
Leseprobe
Celestaine erinnerte sich. Alle hatten die Augen anvisiert, als sich das absonderliche Reptil den Weg über das Schlachtfeld bahnte und Soldaten beider Seiten zu Hunderten niedertrampelte. Vermarod war so gezüchtet worden, dass ihm Menschenfleisch mundete, und ihm standen Säure als Spucke und ein alles verdörrender Atem zur Verfügung, doch sobald der Kampf begonnen hatte, stolperte die Bestie erst einmal wild hin und her und brachte über Freund wie Feind Verderben. 'Die Augen, die Augen!', hatten die Generäle geschrien, und unzählige Bogenschützen, die zum Schuss ansetzten, hatten unter der ätzenden Gischt aus dem pfeifenden Atem des Monsters ihr Ende gefunden. Dann war Celestaine eines der Beine hinaufgeklettert - aus Gründen, die nur er selbst kannte, hatte der Blutschlächter das Wesen wie eine Eidechse mit kurzen Beinen versehen - und hochgerannt, bis sie auf dem Kopf wie auf einem Plateau stand. Dort hatte sie ihr Schwert bis zur Parierstange in den Schädel des Monsters gestoßen und dessen Amoklauf ein für alle Mal beendet. Einer der Vor- teile, wenn einem ein Wächter ein Schwert übereignet, das alles durchschneiden kann, ist nun mal, dass es tatsächlich alles durchschneiden wird, einschließlich Drachenknochen.