Beschreibung
Eigentlich sollte das Memorial-Day-Wochenende für alle Bewohner von North Bath eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein. Aber in diesem Jahr ist es, als hätte jemand ungebeten die Büchse der Pandora geöffnet. Chief Raymer, der Leiter der Polizeidirektion, kollabiert auf einer Beerdigung, fällt ins offene Grab und verliert dabei das einzige Beweisstück dafür, dass seine Frau ihn betrogen hat. Die Wand eines Gebäudes, das der impotente Bauunternehmer Carl errichtet hat, stürzt ein. Und zu allem Übel ist auch noch eine illegal gehaltene Giftschlange entwischt und irgendwo unterwegs in den Straßen der Kleinstadt an der Ostküste. Chief Raymer schreitet zur Tat, um wieder Ordnung in das verheerende Chaos zu bringen. Und um dem Mann auf die Schliche zu kommen, der ihn gehörnt hat. Aber auch die anderen Bewohner der Stadt müssen an diesem Wochenende Farbe bekennen. Ein Mann der Tat zieht uns hinein in die Leben der Menschen von North Bath. Dieser bis ins letzte Detail liebevoll ausgestaltete, kluge und unterhaltende Roman unterstreicht ein weiteres Mal, dass Richard Russo zu den großen amerikanischen Erzählern der Gegenwart gehört.
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Autorenportrait
Richard Russo, geboren 1949 in Johnstown, New York, studierte Philosophie und Creative Writing und lehrte an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Für >Diese gottverdammten Träume< (DuMont 2016) erhielt er 2002 den Pulitzer-Preis. Bei DuMont erschienen außerdem >Diese alte Sehnsucht< (2010), >Ein grundzufriedener Mann< und >Ein Mann der Tat< (beide 2017), der Erzählband >Immergleiche Wege< (2018), >Jenseits der Erwartungen< (2020) sowie >Sh*tshow< (2020).
Schlagzeile
'Russo zeigt jenes Amerika, über das seit Trump alle reden.' ANNE HAEMING, SPIEGEL ONLINE