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Geschichte der deutschen Literatur 2

Aufklärung

Erschienen am 12.09.2012, 1. Auflage 2012
10,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825236540
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.6 x 15.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Leitfaden durch die Geschichte der deutschen Literatur Der zweite Band der deutschen Literaturgeschichte gibt den Studierenden Gelegenheit, sich in die Welt der Aufklärung einzulesen. Sie wird als eine kulturelle Bewegung vorgestellt, die der Literatur entscheidende Schritte in die Moderne ermöglicht hat. Die kultur- und ideengeschichtlichen Rahmenbedingungen der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts werden systematisch von ihren englischen und französischen Voraussetzungen aus entwickelt, wie sie bei Pope, Boswell, Voltaire und Rousseau greifbar werden und sich in Werken wie denen von Lessing und Wieland bezeugen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem geschichtlichen Wandel des literarischen Lebens, des Literaturbegriffs und des Systems der literarischen Gattungen. Die Reihe der fünf Einführungen bildet einen kompetenten und zuverlässigen Leitfaden durch die Geschichte der deutschen Literatur vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Jeder Band stellt eine Großepoche vor und ist für sich allein verständlich. Dieser Titel ist auf verschiedenen e-Book-Plattformen (Amazon, Libreka, Libri) auch als e-Pub-Version für mobile Lesegeräte verfügbar.

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Autorenportrait

Prof. Dr. Gottfried Willems lehrte Neuere und Neueste deutsche Literatur an der Universität Jena. (Stand 12.05.2014)

Inhalt

1 Einleitung 7 1.1 Das Studium des 18. Jahrhunderts als Zugang zur Moderne 7 1.2 Modernisierung im 18. Jahrhundert: Aufklärung 12 1.3 Literatur im 18. Jahrhundert 25 2 Eine Reise zu Voltaire und Rousseau Kulturgeschichtliche Voraussetzungen der literarischen Entwicklung 29 2.1 James Boswell und seine „Grand Tour“ 29 2.1.1 Reisebeschreibung, Tagebuch, Brief und Konversation als Quellen der Kulturgeschichte 30 2.1.2 James Boswell als Autor der Aufklärung 33 2.1.3 Literatur und Individualisierung 49 2.1.4 Aufklärung im Alltag 56 2.2 Voltaire, Rousseau und die Entwicklung der Literatur im 18. Jahrhundert 67 2.2.1 Voltaire und der Weg zur Autonomie der Literatur 68 2.2.2 Rousseau und der neue Subjektivismus der Literatur 80 2.2.3 Literatur im Alltag 99 2.3 Boswell bei Rousseau und Voltaire 104 2.3.1 Boswell bei Rousseau 104 2.3.2 Boswell bei Voltaire 108 2.3.3 Boswells Gespräche mit Rousseau und Voltaire 110 3 Zentrale Impulse der Aufklärung Ideengeschichtliche Voraussetzungen der literarischen Entwicklung 121 3.1 Popes „Essay on Man“ und Voltaires „Philosophische Briefe“ 121 3.1.1 Ein Profil der frühen Aufklärung: Alexander Pope 122 3.1.2 Themen und Formen des 126 3.1.3 Die Literatur zwischen Philosophie und Dichtung 130 3.1.4 Selbstbescheidung der Vernunft 135 3.1.5 Die Auseinandersetzung mit Humanismusund Konfessionalismus 143 3.1.6 Skeptischer Pragmatismus 149 3.2 Der „Philosoph auf dem Thron“: Friedrich II. von Preußen 157 3.3 Natur und Gesellschaft 162 3.3.1 „Naturzustand“ und „bürgerliche Gesellschaft“ bei Rousseau 162 3.3.2 „Naturzustand“ und „Goldenes Alter“ 180 3.3.3 Das „Goldene Alter“ bei Voltaire und bei Goethe 184 4 Aufklärung in der deutschen Literatur Lessings „Nathan“ und Wielands „Musarion“ 191 4.1 Lessing und Wieland als Aufklärer 191 4.2 Lessings „Nathan der Weise“ 195 4.2.1 Die Ring-Parabel 195 4.2.2 Sympathie, Religion, Vernunft und Dichtung 198 4.2.3 Die Literatur der Aufklärung – eine Tugendpredigt? 207 4.3 Wielands „Musarion“ 216 4.3.1 Die Eingangsszene 216 4.3.2 Zur Form der „Musarion“ 221 4.3.3 Die Antike in der Literatur der Aufklärung 226 4.3.4 Humanistisches Bildungsgut bei Wieland 230 4.3.5 Zur Handlung der „Musarion“ 235 4.3.6 Skeptischer Pragmatismus 238 4.3.7 Ironie und Psychologie 248 4.3.8 Menschlichkeit 254 5 Zur Entwicklung der Literatur im 18. Jahrhundert 265 5.1 Wandlungen im System der literarischen Gattungen 265 5.2 Annäherung von Tragödie und Komödie im „bürgerlichen Trauerspiel“ und im „rührenden Lustspiel“ 276 5.3 Jenseits der Gattungsgrenzen: die Libretti da Pontes für Mozart 287 5.4 Das Beispiel „Così fan tutte“ 292 Anhang 307 Siglen 307 Literaturhinweise 308 Personenregister 310