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Wenn der Staat tötet

Eine Geschichte der Todesstrafe

Erschienen am 25.07.2017, 1. Auflage 2017
22,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783806235975
Sprache: Deutsch
Umfang: 236 S., 17 Illustr.
Format (T/L/B): 2.4 x 22.5 x 15.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

»Du sollst nicht töten!« Das erste Gebot der Bibel gilt weltweit, in allen Kulturen, und sanktioniert das größte menschliche Verbrechen. Sieht ein Staat aber in seiner Verfassung die Todesstrafe vor, so ist das Töten juristisch legitimiert. Diesem Grundwiderspruch geht Ortner in seinem engagierten Essay nach wie auch den historischen Hintergründen in der westlichen Welt: Er beschreibt verschiedene Formen der Todesstrafe: Vom römischen Carnifex bis zur Giftspritze in amerikanischen Todeszellen. Wann diente die Hinrichtung der Abschreckung, wann der Sühne? Gottesfurcht, Staatsmacht, Technikglaube, Humanitätsgedanke - die Geschichte der Todesstrafe ist immer auch eine Reformgeschichte. Das Buch zeigt die historischen Legitimationsstrategien und widmet sich breit den heutigen Debatten - bedeutsam auch angesichts der aktuellen Diskussion um die Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei. Damit ist es historisch und aktuell zugleich. Aufklären will das Buch. Gerade in diesen Zeiten.

Autorenportrait

Helmut Ortner, Jahrgang 1950, ist Journalist, Medienentwickler und Publizist. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in über zehn Sprachen erschienen sind. Thomas Fischer war Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof. Sein jährlicher Kommentar zum Strafgesetzbuch, der »Fischer«, gilt als unverzichtbares Standardwerk zum Strafrecht. Seiner Kolumne »Fischer im Recht« auf ZEIT-ONLINE machte ihn zu einem der bekanntesten Juristen Deutschlads.

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