Beschreibung
Hans Werner Henze schildert die behutsame Annäherung und seine aus der Arbeit erwachsende Begeisterung für einen Stoff: das wunderbare Dokument einer künstlerischen Zusammenarbeit, ein Werkstattbericht und zugleich ein Eindruck von der Lebens- und Welterfahrung Henzes und eine erfrischend offene Innenschau. Der berühmte Komponist und ein junger Dichter, Christian Lehnert, nähern sich im Dialog einem antiken Stoff, der bei ihnen eine eigene Gestalt erfährt: Phaedra, die Tochter des Minos, wird von Aphrodite verzaubert und verliebt sich in ihren Stiefsohn Hippolyt, der ihre Liebe zurückweist.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
null
Autorenportrait
Hans Werner Henze, 1926 in Gütersloh geboren, komponierte seine ersten Werke in einem eleganten neo-klassizistischen Stil, den er seitdem immer wieder mit neuen Einflüssen und Eindrücken - etwa durch die Übersiedlung nach Italien im Jahr 1953 - verband. Ab den sechziger Jahren nahm sein politisches Engagement - Henze trat der KPI bei - Einfluss auf seine Musik, eine Entwicklung, die in den siebziger Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Seither hat sich Henze verstärkt klassischen Formen zugewendet.