Beschreibung
Die spätmittelalterlichen Quellen von und über den Philosophen Magnus Hundt sind aufschlussreich für das Universitäts- und Wissenschaftsverständnis seiner Zeit. Sie ermöglichen aber auch ein besseres Verständnis einer Universität der Gegenwart und bieten Ansatzpunkte für gegenwärtige universitäts- und wissenschaftspolitische Debatten. Der Autor geht von aktuellen gesellschafts- und hochschulpolitischen Fragestellungen aus, etwa dem Wunsch nach Vereindeutigung wissenschaftlicher Erkenntnisse, polemischem Antiakademismus, Krisen in der akademischen Selbstverwaltung, aber auch von Verherrlichungstendenzen der Institution Universität. In seiner Untersuchung analysiert er isomorphe Problemkonstellationen im Spätmittelalter, rekonstruiert in diesem Zuge die Meinungen und Argumente von Magnus Hundt und 'übersetzt' sie für die Gegenwart.
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Autorenportrait
Karsten Engel hat Philosophie, Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften, Geschichte und Linguistik an den Universitäten Magdeburg, Göttingen, Bern und Basel studiert. Er hat von 2020 bis 2024 an der Universität Basel als Doktorand in einem vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojekt zu Magnus Hundt promoviert.
Schlagzeile
Das Mittelalter - Inspiration für Universitäten von heute?