Beschreibung
Ein junges Mädchen wächst im Glauben auf, seine Mutter Enriqua sei im Wochenbett verstorben. Es fragt nie nach den genauen Umständen, weil es merkt, wie sehr dieses Thema den Vater belastet. Dann tauchen rund siebzig Jahre später bei Umbauarbeiten Briefe und Tagebücher von Enriqua auf. Wie ist es möglich, dass die Aufzeichnungen bis ins Jahr 1938 hineinreichen, wo doch Enriqua bereits 1937 gestorben ist? Warum hat Enriqua als erfolgreiche, spanische Tänzerin überhaupt einen Schreiner geheiratet, der schon immer das Wiesbadener Geschäft seines Vaters übernehmen wollte? Je intensiver Enriquas Enkelin Luisa in den Tagebüchern liest, umso mehr versteht sie, dass die dramatischen Ereignisse, die lange vor ihrer Geburt geschehen sind, noch über Generationen hinweg ihr eigenes Leben beeinflussen. Sie taucht immer tiefer in die Verstrickungen ein und begreift, dass sie selbst erst frei sein kann, wenn sie das Geheimnis um Enriqua gelüftet hat. Ein Roman über die Besessenheit vom Tanzen, über verlorene und verwirklichte Lebensträume und über die Liebe, die eine zweite Chance bekommt. Das Buch ist die Neuauflage der Familiensaga "Nur wer meine Sehnsucht kennt".
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Autorenportrait
Einen Alltag ohne Tiere kann sich Heike Fröhling nicht vorstellen. Verschiedene Tiere - insgesamt drei Meerschweinchen, viele Wellensittiche, 16 Katzen, zwei Hunde - haben von klein auf ihr Leben begleitet. Nach dem Studium der Germanistik, Musikwissenschaft und Schulmusik arbeitete sie als Lehrerin im Schuldienst, bis sie sich vor 18 Jahren einen Lebenstraum verwirklichte und seitdem ihr Leben dem Schreiben widmet. Sie wohnt mit Mann, drei Kindern, drei Katzen und zwei Hunden in Wiesbaden. Auch wenn sie lieber schreibt als unterrichtet, kam ihr ihre Ausbildung in Pädagogik, Lerntheorien und Psychologie zugute, als ihr erster Hund Kenny bei ihr einzog.