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ARCHIVMAGAZIN. Beiträge aus dem Rudolf Steiner Archiv 10/2020

Schwerpunkt: Zur Biografie Rudolf Steiners, ARCHIVMAGAZIN 10/2020, Beiträge aus dem Rudolf Steiner Archiv

Erschienen am 18.12.2020, 1. Auflage 2020
24,80 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727482106
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Archivalische Schlaglichter auf Rudolf Steiners Biografie Das Archivmagazin Nr. 10 widmet sich schwerpunktmäßig biografischen Themen, namentlich Steiners Umgang mit Büchern und seiner Bibliothek, seiner Begegnung mit dem kranken Nietzsche, der kontroversen Diskussion um Rassismus und Antisemitismus, aber auch dem Engagement Steiners gegen den Antisemitismus, und Fragen um die Konstitution der Anthroposophischen Gesellschaft. Erstmals integral publiziert wird das Reisetagebuch Rudolf Steiners mit den Eintragungen zu der gemeinsam mit seiner Frau Anna 1901 unternommenen Reise von Berlin über Nürnberg und München nach Österreich zu den Eltern Steiner.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.