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Das Buch der Snobs

Manesse Bibliothek der Weltliteratur

Erschienen am 31.05.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783717523321
Sprache: Deutsch
Umfang: 461 S.
Format (T/L/B): 2 x 15.5 x 9.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Buch, das den 'Snob' populär machteEr schläft in weißen Glacéhandschuhen, tischt auf bis zum Bankrott und kämpft erbittert um seine gesellschaftliche Stellung: der Snob. Heute in aller Munde, wurde der Typus des arroganten Selbstdarstellers überhaupt erst mit diesem Buch populär. Thackerays vergnügliche 'Snobologie' liegt hier in einer neuen, erstmals vollständigen Übersetzung vor.Wo die Roben rauschen und lässige Eleganz herrscht, sind die Snobs nicht weit. Mit Opportunismus gepaarte Überheblichkeit zeichnet sie ebenso aus wie die penible Kenntnis des Adelskalenders und eine Heidenangst, nicht mehr zur 'High Society' gerechnet zu werden. Denn zu der gehört nur, wer ein Haus voller Lakaien sein Eigen nennt und die richtigen Verbindungen pflegt. Nach oben schmeicheln, nach unten 'snobben', lautet völlig unverblümt die Devise. Einerlei, ob an der Universität, beim Militär oder in der Politik: Überall sonnen sich die Snobs, unbeleckt von jedwedem Selbstzweifel, im Glanz ihrer eigenen Großartigkeit. Und die Gesellschaft sieht staunend zu, wie diese Spezies Mensch ihre Räder schlägt. Als Kolumnist der Satirezeitschrift 'Punch' war William Makepeace Thackeray (1811-1863) ein Jahr lang den Snobs von London auf der Spur. Nie um eine Pointe verlegen und mit großer Lust an der Abschweifung, gelang ihm - wie auch schon in seinem erfolgreichen Roman 'Jahrmarkt der Eitelkeiten' - ein schillerndes Panorama seiner Zeitgenossen. Parallelen zu unserer heutigen Glamourwelt sind dabei rein zufälliger Natur.NeuübersetzungErste vollständige deutsche Ausgabe

Autorenportrait

William Makepeace Thackeray (1811-1863) hatte, nicht unähnlich den Snobs, ein prekäres Verhältnis zum Geld: Er gründete und verlor zwei Zeitschriften und verspielte jung sein ererbtes Vermögen. Mit dem Roman «Jahrmarkt der Eitelkeit» feierte er 1848 seinen literarischen Durchbruch und avancierte zum Konkurrenten von Charles Dickens um die Gunst des viktorianischen Lesepublikums.