Beschreibung
Tiere lieben? Ja, aber Was ein Tierliebhaber wissen sollte und wie ein ethisch vertretbarer Konsum- und Lebensstil gestaltet werden kann Tiere nehmen in unserer Gesellschaft sowie im Leben vieler Menschen einen wichtigen Stellenwert ein. Der Umgang mit ihnen ist aber zutiefst ambivalent. Manche Tiere werden geliebt und gehätschelt, andere hingegen unter tierquälerischen Bedingungen gehalten und geschlachtet. Immer mehr Menschen sind für das Tierleid sensibel, mit dem die intensive Tierhaltung bzw. die Massentierhaltung vielfach verbunden sind. Sie wählen einen Lebens- und Ernährungsstil, bei dem sie bewusst auf den Konsum von tierischen Produkten verzichten oder darauf achten, dass dieser aus ökologisch verantworteter und artgerechter Tierhaltung stammt. Dieses Buch setzt sich mit der Frage auseinander, wie der Umgang mit Tieren so gestaltet werden kann, dass der Mensch den artspezifischen und individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Vermögen eines Tieres gerecht wird. Nach einem geschichtlichen Streifzug und der Auseinandersetzung mit den wichtigsten gegenwärtigen philosophischen Positionen in der Tierethik wird auf die Haus- und Nutztierhaltung und die Jagd eingegangen. Auch theologische Aspekte wie der biblische Herrschaftsauftrag an den Menschen oder das Schicksal der Tiere nach dem Tod werden behandelt.
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Autorenportrait
MARTIN M. LINTNER, geb. 1972, Professor für Theologische Ethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, Lehrbeauftragter für Ethik an der Freien Universität Bozen und Mitglied des Servitenordens; seit 2014 Präsident von INSeCT - International Network of Societies for Catholic Theology. Er hält zahlreiche Vorträge im In- und Ausland (z. B. zu medizinethischen Themen, Papstdokument "Amoris Laetitia" u. v. m.) und gehört verschiedenen Ethikkommissionen an. Lintner ist Mitherausgeber des "Brixner Theologischen Jahrbuches". Bei Tyrolia erschien 2011 "Den Eros entgiften. Plädoyer für eine tragfähige Sexualmoral und Beziehungsethik" (2. Auflage).