Beschreibung
In Anemos, einer postapokalyptischen verstrahlten Stadt, hat sich eine prekär ausbalancierte Gemeinschaft aus Mischwesen und Mutant*innen gebildet - für das gemeinsame Überleben braucht es die Leuchtqualle Oberon, die die Wasserversorgung der Stadt sicherstellt, aber auch die geweihbewehrte Titania, die für die wilden Feste der Stadt sorgt. Doch eines Jahres endet das Fest Walpurgis mit Oberons Tod im Liebesspiel - und das kleine Schleimtierchen Müxerl muss Oberons Aufgaben übernehmen. Denn: Was du kaputt machst, musst du richten, so verlangt es das Gesetz von Anemos. Was, so fragt Elisabeth Klar, kommt nach dem Anthropozän? Und welche Gesetze kann sich eine Gesellschaft geben, um unter widrigen Umständen nicht nur zu über leben, sondern auch leben zu wollen?
Autorenportrait
geboren 1986 in Wien, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Transkulturellen Kommunikation. Elisabeth Klar hat zahlreiche Preise erhalten, u. a. war der Text "An den vielen Ecken" im Finale des FM4-Wettbewerbs Wortlaut (2013). Das gefeierte Debüt "Wie im Wald" erhielt den Förderpreis der Stadt Wien und stand auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2015, 2017 erschien der Roman "Wasser atmen" und 2020 der Roman "Himmelwärts". Zuletzt erschienen "Es gibt uns" (2023). https://www.elisabethklar.at/