Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Parzival von Wolfram von Eschenbach ist neben dem Nibelungenlied eines der größten und bedeutendsten deutschsprachigen Werke des Hochmittelalters. Die höfische Literatur diente in erster Linie der Unterhaltung. Der Parzival ist aber in seiner Form und seinem Inhalt weitaus mehr als das. Die Handlungen des Protagonisten führen zu Fragen auf Seiten des Lesers, der Erzähler lässt die Rezipienten oft im Dunkeln stehen, spannt Bögen und bindet die Zuhörer in das Geschehen ein, ja fordert sie oftmals zum Mitdenken auf. Auch die Frage der Schuld und Unschuld Parzivals kommt immer wieder auf, welche hier zu beantworten versucht werden soll.In der vorliegenden Arbeit werden die Verfehlungen Parzivals und deren Ursachen beschrieben und analysiert. Die Frage nach Schuld oder Unschuld soll anhand von Textstellen und nicht durch psychologische Interpretation beantwortet werden. Ziel dieser Arbeit ist es zu belegen, dass Parzivals Verfehlungen nur aufgrund mangelnder Erziehung und der daraus resultierenden tumpheit erfolgt sind. Zu Beginn der Hauptseminararbeit wird ein Blick auf die Vorgeschichte, nämlich die der Eltern Parzivals geworfen, um die Gründe späterer Handlungen der Mutter besser einordnen zu können. Danach wird die Zeit in Soltane, wohin Herzeloyde mit ihrem Sohn zieht, dargestellt und die Erziehung Parzivals fern von höfischem Leben untersucht werden.Im Anschluss daran überspringt die Autorin einen Teil des dritten Buches und widmet sich den Lehren Gournemnanz, welche eine wichtige Rolle in der Entwicklung des jungen Parzivals haben. Nachdem die Erziehung durch die Mutter und durch Gournemanz dargestellt wurde, werden Parzivals Verfehlungen behandelt, welche den Überfall auf Jeschute, die Tötung Ithers und das Versäumnis der Frage beinhalten. Neben der Darstellung werden auch die Gründe, welche im Text beschrieben sind, ausgearbeitet und erläutert. Zum Schluss wird noch einmal zusammengefasst dargestellt, was die Gründe für Parzivals Fehltritte sind und dass in erster Linie die Erziehung der Mutter ausschlaggebend für diese ist.
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