Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Wohnungspolitik der DDR ab 1971 und deren Darstellung im DEFA-Film. Kurz nach seinem Amtsantritt 1971 beschloss Erich Honecker die Lösung der Wohnungsfrage, als soziale Frage, bis 1990. Ein entsprechendes Maßnahmenpaket, das sogenannte Wohnungsbauprogramm, wurde kurze Zeit später verabschiedet. Kernstück des Programms war der Bau bzw. die Modernisierung von drei Millionen Wohnungen zur Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen. Als Mittel zur Umsetzung bediente sich die DDR-Bauwirtschaft vor allem der industriellen Bauweise. 1988 übergab Honecker in Berlin schließlich feierlich die dreimillionste Wohnung und ließ die Bevölkerung wissen, die Wohnungsfrage sei gelöst. Meine Arbeit wird in einem interdisziplinären Vergleich den sozialpolitischen, theoretischen Anspruch der Wohnungspolitik auf dessen praktische, bauliche Umsetzung und dessen filmische Inszenierung, besonders in Bezug auf Ost-Berlin, überprüfen. Dabei handelt es sich um eine alltagsgeschichtliche, mikrohistorische Untersuchung, deren Ansätze sich in makrohistorische Ansätze der DDR-Geschichte einordnen lassen. Sie wird deshalb zum einen nach den sozialpolitischen Rahmenbedingungen ab 1971 fragen und zum anderen danach, welche Ursachen zur Fokussierung auf den Wohnungsbau in der Sozialpolitik führten. Ferner wird sie der Frage nachgehen, aus welchen Gründen die Bauwirtschaft so nachhaltig auf die industrielle Bauweise setzte. Weiter rückt die Frage in den Blickpunkt, ob die Wohnungsfrage tatsächlich gelöst wurde, weshalb die Ergebnisse und Folgen zu erörtern sind. Ausgehend davon ist nach der filmischen Umsetzung zu fragen, wobei der Fokus auch auf die kulturpolitischen Rahmenbedingungen, sowie die Bedeutung des Films in sozialistischen Gesellschaften geweitet wird.
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