Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Grundseminar Physische Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluß von Schnee, Eismassen und Gletschern auf die Landschaftsformen der Erde ist ein wichtiger Forschungsbereich in der Geomorphologie. Im Verlauf der Erdgeschichte war die Erdoberfläche unterschiedlich stark von Eis bedeckt. Der Wandel der vorherrschenden Klimabedingungen auf der Erde bedingt sowohl das Abschmelzen als auch die Ausdehnung der Eismassen. Aufgrund der globalen Erwärmung wird gegenwärtig der weltweite Rückgang der Eisbedeckung beobachtet. In den vergangenen Kaltzeiten herrschte hingegen die weiträumige Ausbreitung der Eismassen vor. Dabei hat das Eis formend auf die Erdoberfläche eingewirkt. Viele markante Landschaften, u.a. in Europa und Nordamerika, sind dadurch entstanden. Die Spuren, welche die Eismassen dort hinterlassen haben, treten auf unterschiedliche Art in Erscheinung. In den glazial geprägten Gebieten sind viele typische Formen bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Diese Gegebenheiten begünstigen sowohl die Erforschung der Gletscher als auch die Untersuchungen über den Einfluß von Gletscherbewegungen auf die Landschaft und das Relief. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den glazialen Erosions- und Akkumulationsformen und stellt eine Zusammenschau des glazialen Formenschatzes dar. Dabei wird ausschließlich auf Formen und Prozesse eingegangen die im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Gletschereis stehen. Glazifluviale Formen und Prozesse werden nicht behandelt.