Beschreibung
Teufeliaden, der berühmte Zyklus des großen russischen Satirikers Michail Bulgakow: ein wahres Feuerwerk an literarischen Einfällen, meisterhafte, bissig-witzige Parabeln auf die grotesken Zustände im Russland der zwanziger Jahre. (Enthält u.a. "Hundeherz" und "Die verhängnisvollen Eier")
Phantastisch, sarkastisch, böse: Neben Meister und Margarita haben Bulgakows Erzählungen ihren festen Platz in der Weltliteratur.
Der Straßenköter Bello, der sich nach einem genialen, aber widernatürlichen chirurgischen Eingriff in den intriganten, bösartigen und gemeingefährlichen Lumpenproletarier Genosse Bellow verwandelt, macht seinem Schöpfer das Leben schwer. Ein übereifriger Weltverbesserer züchtet mit Hilfe eines roten Strahls aus Versehen riesenhafte Schlangen und Krokodile, die einen gewaltigen Vernichtungsfeldzug starten und ähnlich wie Napoleons Heer erst kurz vor Moskau durch einen plötzlichen Kälteeinbruch zu besiegen sind. Oder Tschitschikow, der Gauner aus Gogols Toten Seelen, der im Moskau der Neuen Ökonomischen Politik noch dreister sein Unwesen treiben kann als zu zaristischen Zeiten: Bulgakows Auseinandersetzung mit dem sowjetischen Alltag gerät zu witzigen, bitterbösen Parabeln. Neben Der Meister und Margarita haben diese genialen, hintergründigen und unterhaltsamen Satiren ihren festen Platz in der Weltliteratur.
Autorenportrait
Thomas Reschke, geboren 1932 in Danzig, studierte Slawistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1955-1990 war er Redakteur und Lektor der DDR-Verlage "Kultur und Fortschritt" und "Volk und Welt". Seit 1956 übersetzt er literarische Werke aus dem Russischen, seit 1990 hauptberuflich als freier Übersetzer. Heute zählt er zu den produktivsten deutschen Russisch-Übersetzern der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, seine Übersetzung eines Großteils der Werke Michail Bulgakows gilt als hervorragend. Thomas Reschke wurde für seine Übersetzungen vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem F.-C.-Weiskopf-Preis (1975), dem Maxim-Gorki-Preis des Sowjetischen Schriftstellerverbandes (1987), dem Deutschen Jugendliteraturpreis, Sparte Übersetzung (1992), dem Bundesverdienstkreuz (2000) sowie in Anerkennung seines Lebenswerks dem Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW (2001).
Leseprobe
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