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Sigmund Freuds 'Das Unbehagen in der Kultur' und die Aktualität dieser Abhandlung

Erschienen am 13.09.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640700875
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht,.), Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Praktische Philosophie), Veranstaltung: Sozialphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Sigmund Freud (1856 - 1939), der Begründer der Psychoanalyse, veröffentlichte 1930 eine Abhandlung über Das Unbehagen in der Kultur. Hierin beschreibt er die Entwicklung der menschlichen Kultur, die seiner Meinung nach mit Triebunterdrückung einhergeht. Im Folgenden möchte ich anhand des oben genannten Essays versuchen, Freuds Kulturtheorie auf ihre Konsistenz und Aktualität hin zu prüfen. Hierfür werde ich zunächst kurz Freuds Auffassung des Bewusstseins und der menschlichen Triebe umreißen, dann den Weg der Kulturentstehung und Kulturfeindlichkeit laut Freud nachvollziehen und unter Einbeziehung kritischer Aspekte darlegen, inwiefern diese Ansicht noch heute als aktuell gewertet werden kann. II. Die Triebstruktur des Menschen Laut Freud bestimmen zwei ursprüngliche Triebe das Denken und Handeln der Menschen. Hierbei handelt es sich einerseits um den Eros und andererseits um den Thanatos. Zum besseren Verständnis der darauf folgenden Ausführungen beschreibe ich nun kurz das 3-Instanzen-Modell der Seele und die Trieblehre nach Freud. II.1. Das 3InstanzenModell Beide Triebe stehen in Gegensatz zueinander und entspringen dem Es. Das Es stellt in Freuds Modell den unbewussten Teil der Seele und somit die Quelle der Triebe und der Energie dar. Ziel des Es ist die Herbeiführung lustvoller Erlebnisse sowie die Vermeidung von Schmerz (Unlust); das Lustprinzip ist demnach das Vorherrschende. (Nach Freud besteht der Zweck des menschlichen Lebens darin, Glück (Lust) zu erlangen und Unglück (Unlust) zu vermeiden; hierbei liegt zwar der Schwerpunkt auf letzterem, doch diese Auffassung ist im

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