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Die Kritik an den Täufern zu Münster von Seiten der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon sowie des Landgrafen von Hessen

Erschienen am 18.08.2009, 1. Auflage 2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640398805
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Täuferbewegung, die sich in den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts in Zürich herausgebildet hat, war eine Alternative zu den beiden großen Kirchen im Reich. Diese spaltete sich im Laufe der Zeit zu mehreren Zweigen, die sich einig im Aufstand gegen den römischen Klerus, im Protest gegen das kirchliche Unwesen und in der Praxis der Glaubens- und Erwachsenentaufe waren. Innerhalb des Täufertums bildete sich die radikale niederländische bzw. niederdeutsche Bewegung der Melchioriten aus, die sich völlig der weltlichen Ordnung entzog und nach einer gewaltsamen Umgestaltung der Gesellschaft trachtete. Zu dieser Bewegung gehörte die kurze Episode des Täuferreichs von Münster 1534/35, der im Blick auf die Wirkungsgeschichte epochale Bedeutung zukommt, weil damals in revolutionärer Weise die Grundlagen von Kirche, Gesellschaft und Staat in Frage gestellt wurden. Schon seit dem ersten Auftreten des Täufertums im Reich sahen sich die Anhänger der Bewegung mit dem Protest der Obrigkeit und der Reformatoren konfrontiert, die sich zu Aufgabe setzten, sich mit dem Täufertum theologisch oder militärisch auseinander zu setzen und es nach Möglichkeit zum Verschwinden zu bringen. Besonders das Täuferreich zu Münster wurde von den reformatorischen Theologen und Politikern scharf verurteilt, weil man hier die Reformation aufs Spiel gesetzt sah. In diesem Zusammenhang soll die Themenstellung Die Kritik an den Täufern zu Münster von Seiten der Reformatoren und der Obrigkeit in der vorliegenden Hausarbeit bearbeitet werden: Auf Seiten der Reformatoren wurden Martin Luther und Philipp Melanchthon ausgewählt, als Vertreter der Wittenberger Theologie, und der Landgraf Philipp von Hessen, der die reformatorische Obrigkeit vertritt. Bei dieser Themenstellung soll beleuchtet werden, welche Kritikpunkte die Reformatoren und der Landgraf gegen die Täufer zu Münster vorzubringen hatten, wie sie diese begründeten und in wie weit sich die Kritik glich bzw. voneinander unterschied. Hierzu werden die edierten Quellen Martin Luther. Vorrede auf die Newe zeitung von Munster, Etliche Propositiones wider die lehr der Widertauffer gestellt durch Philippum Melanthonem und Erster Brief des Landgrafen an die Täufer aus der Quellensammlung von Robert Stupperich die Basis bilden. .

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