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Perfektionismus

Wenn das Soll zum Muss wird

Erschienen am 03.11.2014
Auch erhältlich als:
19,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783629130563
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 20.8 x 13.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wahre Fallgeschichten von der Modekrankheit der Stunde: dem Perfektionismus. Der Wiener Psychiater und Psychotherapeut Raphael Bonelli erzählt ebenso unterhaltsam wie einfühlsam 70 Fallgeschichten aus der eigenen Praxis: von der Braut, die sich nicht traut, und vom hilflosen Hochstapler, von mickrigen Genitalien und Prüfungsangst, von bedrohlichen Liebesbriefen, übergriffigen Schwiegermüttern, Adonis-Komplexen, "Elefantenschenkeln", "Wespentaillen" und "Superbusen", von eingebildeten Krankheiten und jeder Menge sonstiger Patienten, die sich im Schönheits-, Schlankheits-, Leistungs- und Gesundheitswahn verheddert haben. Seine Diagnose lautet: 'Ob in der Erziehung, der Ehe oder im Job - immer wollen wir alles richtig machen. Und dabei auch noch gut aussehen. Doch oft scheitern wir an den eigenen Ansprüchen.' Bonelli zeichnet ein Bild heutiger Seelennöte, von Ängsten, falschem Ehrgeiz und Lebenslügen, um aufzuzeigen, dass nur der glücklich ist, der sich in seiner ganzen Fehlerhaftigkeit und Durchschnittlichkeit selbst annehmen kann.

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Autorenportrait

Raphael M. Bonelli, geboren am 10. September 1968 in Schärding (Österreich), ist ein österreichischer Psychiater und Neurowissenschaftler an der Sigmund Freud Universität in Wien. Er ist Universitäts-Dozent für Psychiatrie, Facharzt für Neurologie, Doktor der gesamten Heilkunde, Doktor der medizinischen Wissenschaften und systemischer Psychotherapeut. Nach dem Medizinstudium von 1986 bis 1993 an der Universität Wien folgte 1994 seine Promotion mit einer Dissertation über Bipolare affektive Störung, 1995 bis 2002 die Facharztausbildung für Neurologie, 1996 bis 2005 die Psychotherapieausbildung in systemischer Therapie. Er spezialisierte sich ab 1997 auf die neuropsychiatrische Erkrankung Chorea Huntington. Zwischen 2003 und 2006 erfolgte Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie an der Medizinischen Universität Graz. 2004 war er Visiting Fellow der Harvard Medical School in Boston (USA) im Brain Imaging Center des McLean Hospital. Er ist Preisträger der ÖGPB für klinische Psychiatrie 2004. 2005 habilitierte sich Bonelli im Fach Psychiatrie. Im selben Jahr war er Visiting Fellow der University of California, Los Angeles (UCLA). 2006 wurde er Facharzt für Psychiatrie. 2011 wurde er als Leiter der Forschungsgruppe Neuropsychiatrie an die Sigmund Freud Universität Wien berufen. Bonelli ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen im Grenzbereich von Neurologie und Psychiatrie mit dem Forschungsschwerpunkt demenzielle Erkrankungen. Aufgrund seiner internationalen Publikationstätigkeit ist er seit 2001 zunehmend Peer Reviewer prominenter internationaler wissenschaftlicher Journale sowie des Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, der Telethon Foundation (Italien) und des Wellcome Trust (UK). Bonelli entwickelte an der University of California, Los Angeles (UCLA) mit Jeffrey Cummings ein neues Klassifikationssystem für subkortikale Demenzen und analysierte im Rahmen dieser Kooperation die neurobiologische Basis dieser Störungen. Aufgrund seiner Forschungsarbeit ist er 2005 als jüngster Österreicher in die GaM-Bestenlisten der deutschsprachigen Medizin für das Fach Psychiatrie aufgenommen worden. Als Direktor des interdisziplinären und interreligiösen "Instituts für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie" (RPP) in Wien hat er seit 2007 Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten in einen wissenschaftlichen Dialog mit Philosophen, Theologen und Religionswissenschaftler gebracht.

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