Beschreibung
Geboren in Gütersloh, Westfalen, entflieht Hans Werner Henze der Enge des Elternhauses und wendet sich der Musik zu. Verstört durch den Faschismus, Gewalt und Krieg nimmt er ein Kompositionsstudium auf. Das Schöpferische setzt sich frei, Partitur reiht sich an Partitur. Henze unterwirft sich nicht dem Zwölftondogma, folgt seinem eigenen Schönheitsbegriff. Grenzgänger im Politischen wie im Erotischen, träumt er von einem humanen Sozialismus und sieht seine Utopie an der Wirklichkeit scheitern. Heimat findet er in Italien, dort die ergreifend geschilderte Gemeinschaft mit Ingeborg Bachmann. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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Autorenportrait
Hans Werner Henze (1926-2012) war einer der bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sein Schaffen umfaßte fast alle Gattungen der Musik. Er schrieb zahlreiche Opern, Ballette, Sinfonien, das instrumentale 'Requiem' und vielfältige Konzertantes.Literaturpreise:Hans-von-Bülow-Medaille der Berliner Philharmoniker 1997Praemium Imperiale Award 2000Deutscher Tanzpreis 2001
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