Beschreibung
In ihrem Prosadebüt zeichnet Silke Scheuermann ironisch, lakonisch, amüsant und messerscharf das Bild einer Generation, die sich nach dem Gewöhnlichen sehnt und doch so viel mehr als das Gewöhnliche will. Ihre Heldinnen stürzen sich in eine amour fou, das Leben wird zum Kriegsgebiet, sie begehen den größten Fehler ihres Lebens und verwechseln Sex mit Liebe, Gewöhnung mit Sicherheit, Undurchschaubarkeit mit Freiheit.
Autorenportrait
Silke Scheuermann, geboren 1973 in Karlsruhe, lebt in Offenbach. Für ihre Gedichte, Erzählungen und Romane erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter ein Stipendium der Villa Massimo sowie den Hölty-Preis für Lyrik. Im Wintersemester 2012/13 hatte sie die Poetikdozentur in Wiesbaden inne. Zuletzt wurde sie mit dem Bertolt-Brecht-Preis 2016, dem Robert-Gernhardt-Preis 2016 und dem Georg-Christoph-Lichtenberpreis 2017 ausgezeichnet. Sie veröffentlicht Lyrik und Prosa, darunter 2005 den Erzählungsband 'Reiche Mädchen', 2007 den Roman 'Die Stunde zwischen Hund und Wolf', 2010 das Kinderbuch 'Emma James und die Zukunft der Schmetterlinge' sowie die Romane 'Shanghai Performance' (2011), 'Die Häuser der anderen' (2012) und 'Wovon wir lebten' (2016). 2018 hatte sie die renommierte Frankfurter Peotikdozentur inne.
Schlagzeile
'Seit den Bänden von Judith Hermanns Erzählungen habe ich keine schöneren gelesen als diese.' Uwe Wittstock, Die Literarische Welt