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Machtschock!

Ein Roman über das Ende des Managements, wie wir es kennen

Erschienen am 25.03.2002
19,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593369501
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.1 x 14.1 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

InhaltsangabeEin Bild und seine Folgen Erste Erkenntnis: Benutzen statt Besitzen Zweite Erkenntnis: Marktwirtschaft wird Netzwirtschaft Dritte Erkenntnis: Zugangscode für Beziehungen Vierte Erkenntnis: Copyright des Wissens Fünfte Erkenntnis: Changement ersetzt Management Sechste Erkenntnis: Kerngeschäft Mensch Eine Weisheit: Einfluss statt Macht

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Hersteller:
Campus Verlag GmbH
Julia Berke-Müller
info@campus.de
Kurfürstenstr. 49
DE 60486 Frankfurt

Autorenportrait

Edgar K. Geffroy ist erfolgreicher Unternehmer, Berater, Top-Speaker und Bestseller-Autor und einer der gefragtesten Verkaufsexperten Deutschlands. Er ist Trendbrecher und Querdenker, ein Visionär, der aus Trends die Herausforderungen für das Business von morgen erkennt. Gemeinsam mit seinem Team stellt er Altbewährtes immer wieder in Frage. Mehr als 2.000 Auftritte vor mehr als 400.000 Menschen zeigen die Akzeptanz seiner Konzepte. Im September 2007 wurde Edgar K. Geffroy mit der Wahl in die German Speakers Hall of Fame® für sein Lebenswerk geehrt.

Leseprobe

aus Kapitel 1: Erste Erkenntnis: Benutzen statt Besitzen Yvonne lächelte ihn an. "Ich kann Ihre Reaktion verstehen. Hier geht es um die Machtfrage - oder noch genauer: um einen möglichen Machtverlust." "Sie lenken ab. Jetzt mal zurück zum Grundproblem. Wenn ich nichts mehr besitze, kann ich ja im Grunde genommen bald auch gar nicht mehr verkaufen!" "Genau," sagte Yvonne, "und das wird Vertrieb und Marketing ziemlich aufmischen, wenn ich das mal so sagen darf, Herr Berning. Wir werden bald keine Verkäufer- und Käuferverhältnisse mehr haben. Es wird in Zukunft immer weniger zu kaufen geben, stattdessen werden wir mehr in Anbieter- und Nutzerverhältnisse wechseln. Wir nutzen immer mehr Gegenstände wie Autos, Möbel, Handys, ja ganze Wohnungen und Häuser. Firmen werden immer mehr leasen, leihen, mieten - und werden damit maximal flexibel! In der zukünftigen Wirtschaftswelt muss man höchst flexibel sein muss, sonst hat man keine Chance." "Liebe Yvonne," Claus bemühte sich zu lächeln. "Sie rütteln an den Grundfeste der allermeisten Unternehmen. Und der Bewertungsgrundlagen noch dazu. Wenn das Unternehmen nichts mehr besitzt, welchen Wert soll es denn darstellen?" "Es gibt schließlich auch immaterielle Werte. Wissen. Mitarbeiter. Schauen Sie, das Geld wird über die Nutzungsgebühr verdient. Im Extremfall werden die Produkte verschenkt, und der Service ist die Gewinnquelle. Was bei Handys heute schon Normalität ist, wird auf immer mehr Geschäftssysteme übertragen werden. Besitzlosigkeit wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil." "Also, verschenken wird die Berning GmbH in Zukunft sicher nichts", konterte Claus. "Wie soll denn ein solches Geschäftssystem aussehen? Sorry, aber im Moment kann ich mir das noch nicht wirklich vorstellen." "Es gibt heute schon Firmen, die nichts mehr besitzen als Vertriebskanäle und damit den Zugriff auf Absatzwege - die werden die Gewinner sein, verlassen Sie sich drauf", sagte Yvonne und zündete sich mit einem goldenen Feuerzeug in Form des Eifelturms eine Lucky Strike an. Christiane blickte wenig begeistert drein. Sie hasste es, wenn in der Wohnung geraucht wurde - schon wegen Marc. "Haben Sie schon mal diesen Fernsehsender geschaut, HOT heißt er? Sie wissen schon, einer dieser Teleshoppingkanäle. Damit werden wirklich Milliardenumsätze angepeilt. Das System ist ziemlich einfach. Waren werden nur für diese Sendung eingekauft und können gekauft werden, solange der Vorrat reicht. Ein professionelles Call Center wird auf Tausende von Anrufern vorbereitet, und die Ware ist in kürzester Zeitabgesetzt." "Ich finde diese Teleshopping-Sendungen zwar eine Zumutung, aber Sie haben recht, die Idee hat etwas", meinte Claus. "Sie sehen, es gibt immer mehr Unternehmen, die außer professionellem Know-how nichts besitzen und dadurch nur ganz geringe Kosten haben, aber dafür umso mehr Geld mit ihrem Wissen verdienen", sagte Yvonne und blies eine Rauchwolke zur Decke. "Zum Beispiel Unternehmen, die sich darauf spezialisieren, zu vermarkten und zu vernetzen. Diese neue Spezies von Unternehmen vermittelt Zugriff, die Nutzung von Kundenkontakten. Das ist der Typ der neuen Zukunftsfirma." "Also braucht man in Zukunft wenigstens noch jemanden, der vermarktet. Das wird einige bei uns freuen." "Ja, aber wir werden sehr viel weniger Aufwand für Werbung und Marketing betreiben müssen. Schließlich sind Nutzungsbeziehungen im Gegensatz zu einzelnen Transaktionen meist langfristig, und es besteht eine gewisse Abhängigkeit voneinander", sagte Yvonne. "Das heißt, in Zukunft werden wir nicht mehr so viele Kosten haben, um neue Einzelkunden zu gewinnen." "Das klingt gut", sagte Claus. " Heißt das, wir müssen in Zukunft eher in Kundenanteilen denken und weniger in Marktanteilen?" "Ganz genau. Hm, Christiane, ist eigentlich von diesem köstlichen Mousse noch etwas übrig?" "Aber klar", sagte Christiane und lächelte amüsiert. Sie wandte sich an Claus: "Für dich auch, Schatz?" Claus hatte jetzt keinen Gedanken für Dinge wie

Inhalt

Ein Bild und seine Folgen Erste Erkenntnis: Benutzen statt Besitzen Zweite Erkenntnis: Marktwirtschaft wird Netzwirtschaft Dritte Erkenntnis: Zugangscode für Beziehungen Vierte Erkenntnis: Copyright des Wissens Fünfte Erkenntnis: Changement ersetzt Management Sechste Erkenntnis: Kerngeschäft Mensch Eine Weisheit: Einfluss statt Macht

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Das Ende des Managements, wie wir es kennen