0

Im Bann der Elfen

Die Spiderwick Geheimnisse 3

cbj
Erschienen am 01.02.2005
Auch erhältlich als:
8,50 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570129203
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., 20 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.9 x 21.6 x 16.3 cm
Lesealter: 8-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Spuk geht weiter! Jemand hat Arthur Spiderwicks 'Handbuch für die Fantastische Welt' gestohlen. Mit einer verschlüsselten Landkarte von Großonkel Arthur machen sich die Kinder auf die Suche nach dem verschwundenen Buch und gelangen so ins Reich der Elfen. Hier wird Jared gefangen genommen und nun schlagen die Elfen den Geschwistern ein teuflisches Geschäft vor: Jareds Freiheit im Tausch gegen das Buch!

Leseprobe

Liebe Leser, in all den Jahren unserer Freundschaft empfanden Tony und ich eine gemeinsame, aus der Kindheit herrührende Begeisterung für Elfen. Wir wussten aber noch nicht, wie wichtig diese Verbindung einmal sein und wie sehr sie auf dem Prüfstand stehen würde. Eines Tages nahmen Tony und ich - mit einigen anderen Autoren - an einer Signierstunde in einer großen Buchhandlung teil. Als wir alle Bücher signiert hatten, blieben wir noch ein bisschen, halfen beim Wegräumen der Bücher und unterhielten uns, bis plötzlich ein Buchhändler auf uns zukam. Er sagte, für uns sei ein Brief hinterlassen worden. Als ich nachfragte, für wen von uns beiden, antwortete er zu unserer Überraschung: 'Für Sie beide.' Der Brief sah genauso aus wie auf der Abbildung auf der nächsten Seite. Lange Zeit starrte Tony nur auf die Kopie, die dem Brief beilag. Dann stellte er mit gepresster Stimme Überlegungen an, wo der Rest des Manuskripts geblieben sein könnte. In aller Eile schrieben wir eine Nachricht, steckten sie in den Briefumschlag und baten den Buchhändler, ihn den Grace-Kindern zukommen zu lassen. Kurz darauf lag ein mit rotem Band verschnürtes Paket vor meiner Tür. Wenige Tage danach klingelten die drei Kinder und erzählten mir ihre Geschichte. Es ist kaum zu beschreiben, was seitdem geschehen ist. Tony und ich mussten in eine Welt eintauchen, an die wir nie wirklich geglaubt hatten. Inzwischen haben wir verstanden, dass Elfen wesentlich vielschichtiger sind als in den Geschichten unserer Kindheit. Um uns herum gibt es eine unsichtbare Welt, und wir hoffen, dass ihr, liebe Leser, einen Blick dafür bekommen werdet. Liebe Mrs Black, lieber Mr DiTerlizzi, ich weiß, dass viele Leute nicht an Elfen glauben. Ich glaube aber daran und Sie doch auch, oder? Nachdem ich Ihre Bücher gelesen habe, habe ich meinen Brüdern von Ihnen erzählt, und dann haben wir beschlossen, Ihnen zu schreiben. Wir wissen etwas über echte Elfen. Genau genommen wissen wir sogar eine ganze Menge darüber. Das beiliegende Blatt ist die Kopie einer Seite aus einem alten Buch, das wir auf unserem Speicher gefunden haben. Die Kopie ist nicht besonders gut, weil wir Schwierigkeiten mit dem Kopierer hatten. In dem Buch steht, wie man Elfen erkennen kann und wie man sich am besten vor ihnen schützt. Wären Sie bereit, dieses Buch Ihrem Verleger zu übergeben? Wenn ja, dann stecken Sie diesen Brief in den Briefumschlag und geben ihn im Laden zurück. Wir werden einen Weg finden, Ihnen das Buch zukommen zu lassen. Es wäre zu gefährlich, es mit der Post zu schicken. Wir möchten gerne, dass die Leute davon erfahren. Was uns passiert ist, kann auch jedem anderen passieren. Mit freundlichen Grüßen Mallory, Jared und Simon Grace EINS In dem vieles verdreht wird Jared Grace nahm ein rotes Hemd aus dem Schrank, drehte es von rechts auf links und zog es verkehrt herum an. Dasselbe versuchte er auch mit der Jeans, jedoch vergeblich. Auf seinem Kopfkissen lag Arthur Spiderwicks Handbuch für die fantastische Welt um dich herum, aufgeschlagen auf der Seite mit den Schutzmaßnahmen. Jared hatte das Buch genau studiert, aber er zweifelte daran, ob die hilfreichen Hinweise etwas nützen würden. Seit dem Morgen, an dem die Gracekinder mit dem Greif zurückgekommen waren, hatte Thimbletack es auf Jared abgesehen. Dauernd hörte er das kleine Wichtelmännchen in der Wand herumgeistern, und manchmal glaubte er, es aus dem Augenwinkel zu sehen. Aber meistens wurde Jared einfach nur das Opfer eines neuen Streichs. Bisher waren seine Wimpern abgeschnitten und seine Schuhe mit Schlamm gefüllt worden - außerdem hatte jemand sein Kopfkissen voll gepinkelt. Mom gab Simons jungem Kätzchen die Schuld, aber Jared wusste es besser. Mallory hatte kein Mitleid mit ihm. 'Jetzt weißt du endlich, wie sich das anfühlt', sagte sie ständig. Nur Simon wirkte betroffen, und er hatte allen Grund dazu: Wenn Jared Thimbletack den Sehenden Stein nicht abgeluchst hätte, wäre Simon vielleicht a Leseprobe