Beschreibung
InhaltsangabeIn unserer Kultur haben die traditionellen Wertesysteme ihre Orientierungskraft eingebüßt. Gleichzeitig fühlen wir uns von der Vielfalt der Möglichkeiten überfordert, die die heutige Welt uns bietet. Im antiken Griechenland hatten es die Menschen leichter: Dort leiteten die Götter ihre Schützlinge. Die natürliche Antwort darauf - und damit der Schlüssel für eine gelingende Existenz - war tief empfundene Dankbarkeit und das Gefühl, dass die Welt leuchtete. Hubert Dreyfus und Sean Dorrance Kelly zeigen, wie wir in unserer säkularen Zeit Zugang zu diesem homerischen Staunen wiedererlangen können: durch die Literatur. Denn große Literatur hat immer auch etwas mit Sinn zu tun. Gemeinsam erzählen die Autoren die Geschichte der kanonischen Literatur des Westens als Geschichte der Moderne im Sinne einer gelungenen, verlorenen und wiederzuerlangenden Sinnstiftung.
Autorenportrait
Hubert Dreyfus, geboren 1929 in Terre Haute, Indiana, lehrt Philosophie in Berkeley. Er schrieb Bücher über Heidegger und Foucault und gilt als zentraler Vermittler zwischen der analytisch geprägten amerikanischen Philosophie und den kontinentaleuropäischen Strömungen des 20. Jahrhunderts.
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Schlagzeile
"Ein Vorbote der Philosophie der Zukunft." New York Times