Beschreibung
2017 war eine Zäsur in der Geschichte der USA. Wie schnell ändern sich durch eine Regierung, die die Regeln des politischen Miteinanders bricht, das ganze Land und seine Leute? Wie vereinigt sind die Staaten noch? Ingo Zamperoni war stets ein Fan der USA und kennt das Land in all seinen Facetten. Aber als kritischer Beobachter fragt er sich: Wie stabil kann dieses urdemokratische Gemeinwesen bleiben, wenn sein oberster Repräsentant an der Grenze des Asozialen agiert? Wie schnell verschwinden Toleranz, Rücksichtnahme und Freundlichkeit aus einer Gesellschaft, wenn dem Staatslenker diese Werte nichts zu bedeuten scheinen? Wie groß ist die Hoffnung noch, Amerika werde "great again"? In persönlichen Begegnungen und Betrachtungen erlebt Ingo Zamperoni ein Land, das er vor kaum mehr als einem Jahr verlassen hat, das ihm immer fremder erscheint - und in dem die Risse sogar quer durch die eigene Familie gehen. Er schildert seine persönlichen Eindrücke aus einem Amerika, das aus den Fugen geraten ist, und zieht Parallelen zur jüngsten Entwicklung in Deutschland.
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Autorenportrait
Ingo Zamperoni, geboren 1974, studierte Amerikanistik, Jura und Geschichte. Ein Fulbright-Stipendium führte ihn zum Auslandsstudium nach Boston. Nach dem Master arbeitete er unter anderem im ARD-Studio in Washington und als Inlandskorrespondent für "Tagesschau" und "Tagesthemen". Später moderierte er unter anderem das "ARD Nachtmagazin". Seit Februar 2014 arbeitete er in Washington als ARD-Auslandskorrespondent, seit Herbst 2016 moderiert er die "ARD Tagesthemen". Er lebt mit seiner amerikanischen Frau und seinen drei Kindern in Hamburg. Sein erstes Buch "Fremdes Land Amerika" wurde ein Bestseller.
Schlagzeile
Ingo Zamperoni über ein Land, das sich selbst verliert