NS-Prozesse und deutsche Öffentlichkeit
Besatzungszeit, frühe Bundesrepublik und DDR, Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 45, Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 45
Erschienen am
18.01.2012, 1. Auflage 2012
Beschreibung
In 20 Beiträgen untersuchen die Autoren die Reaktionen der deutschen Öffentlichkeit auf bedeutende Prozesse gegen NS-Täter, die während der Besatzungszeit, der frühen Bundesrepublik und DDR vor alliierten und deutschen Gerichten stattfanden.Sie machen die Unterschiede und die Wechselwirkungen der Strafverfolgung zwischen Ost und West deutlich und zeigen, wie sich die öffentliche Wahrnehmung der Prozesse in den Westzonen und später in der Bundesrepublik in all ihren Widersprüchen entwickelte. Auch in der Sowjetischen Besatzungszone gab es anfangs noch einen gewissen Freiraum, doch bald standen Justiz und Öffentlichkeit im Dienste der SED-Propaganda.
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Autorenportrait
PD Dr. Mike Schmeitzner ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung und Privatdozent an der TU Dresden.