Beschreibung
In diesem Band zur Geschichte des europäischen Adels in der Neuzeit wird die Grenze zwischen der Frühen Neuzeit und der 'eigentlichen' Moderne um 1800 bewusst überschritten. Die Autoren stellen die Frage nach Kontinuitäten und Brüchen in der europäischen Geschichte anhand des Adels neu. In den drei Themenkomplexen Recht, Politik und Ästhetik kommt die Nutzung der frühneuzeitlichen Gerichte durch den Ritteradel im Heiligen Römischen Reich ebenso zur Sprache wie die soziale und politische Identität des englischen Adels des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Beiträge verdeutlichen, mit welcher Virtuosität Adlige den Herausforderungen ihrer Zeit begegneten und wie es ihnen gelang, gleichzeitig 'zeitgemäß' zu sein und eine spezifisch aristokratische Eigenart zu bewahren.
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