Beschreibung
Jeder kennt diese Empfindung: wenn man sich in einer peinlichen Situation wehrlos fühlt, rot wird, an Souveränität verliert und jedes andere Gefühl in den Hintergrund tritt, wenn einem die Scham die Sprache verschlägt. Maximilian Dorner neigte schon immer zu Zahnpastaflecken auf der Kleidung, aber seitdem er, mit Mitte dreißig, am Stock durchs Leben geht, häuften sich die schamvollen Momente. Deswegen hat er beschlossen, sich der Scham zu stellen, und zwar mit Humor. In seinem charmanten Selbstversuch holt Dorner das Peinliche aus dem Halbdunkel, bricht mit Tabus und reißt die Tür weit auf, statt nur durchs Schlüsselloch zu spähen. Anhand von selbst erlebten Episoden und peinlichen Situationen, die jeder kennt, erzählt er auf ebenso kluge wie amüsante Art, wofür und wie wir uns schämen. Mit Leichtigkeit geht er gegen die Schwere des Themas an, denn auf dem Prüfstand stehen nicht nur kleine Missgeschicke, sondern etwas durch und durch Menschliches. 'Ein begnadeter Sprachjongleur.' Frankfurter Allgemeine Zeitung
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Rowohlt Verlag GmbH
produktsicherheit@rowohlt.de
produktsicherheit@rowohlt.de
Kirchenallee 19
DE 20099 Hamburg
Autorenportrait
Maximilian Dorner, 1973 geboren, studierte an der Bayerischen Theaterakademie und war als Lektor, Dozent und Autor tätig. 2007 erschien sein Roman 'Der erste Sommer', der mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet wurde. Ein Jahr zuvor wurde bei ihm eine chronische Nervenkrankheit diagnostiziert. In seinem 2008 erschienenen Bestseller 'Mein Dämon ist ein Stubenhocker' erzählte er, wie die Behinderung sein Leben verändert hat. Er starb 2023.