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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783473523948
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 18 x 12.3 cm
Lesealter: 11-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Britannien zur Zeit König Arturs: Eine finstere Prophezeiung und das Rätsel um seine Herkunft treiben Gwydion fort von Camelot, zurück in seine Heimat. Wer war seine Mutter, die ihm das geheimnisvolle Medaillon mit dem Einhorn hinterließ? Welche Rolle wird Gwydion im Kampf um die Zukunft Britanniens spielen? Eine schockierende Enthüllung und ein fremder Ritter führen Gwydion zurück nach Camelot und auf die Spur des Heiligen Grals.

Autorenportrait

Peter Schwindt wurde 1964 in Bonn geboren. Er studierte einige Semester Germanistik und Theaterwissenschaften und machte anschließend ein Volontariat beim Lübbe-Verlag. Danach war er mehrere Jahre als Zeitschriftenredakteur und Spieleentwickler in der Computerbranche tätig, bis er selbst zu schreiben begann. Nach erfolgreichen Drehbuchprojekten für das Kinderprogramm des ZDF kam er auf die Idee, Romane für Kinder und Jugendliche zu schreiben. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Hanau.

Leseprobe

"Valeria ...", flüsterte Decimus. Dann wandte er sich ab, sodass Gwyn sein Gesicht nicht sehen konnte. Gwyn erstarrte. "Ihr kennt sie?" "Wir sind uns begegnet, lange bevor du geboren wurdest. Valeria war eine Priesterin der Diana, der römischen Göttin der Jagd und des Mondes. Decimus zog Gwyn näher zu sich heran. Valeria war ein sonderbares Mädchen. Eigensinnig, sehr verschlossen und ungeheuer scharfsinnig. Man sagte, sie hätte das zweite Gesicht gehabt und sah Dinge, die anderen verborgen blieben. Hast du diese Gabe auch?" Gwyns Gedanken drehten sich rasend schnell im Kreis. Plötzlich kam ihm Merlins Befreiung in den Sinn. Da waren diese Tätowierungen, die er nur für einen Augenblick gesehen hatte, und die dann wieder verschwanden, als wären sie nie da gewesen. "Ich weiß es nicht", gab er nachdenklich zu. "Es sind Dinge geschehen, die ich mir nicht erklären kann. Aber es mag auch alles nur Einbildung gewesen sein." "Vielleicht keine Einbildung, mein Junge. Erste Zeichen. Wenn du die Gabe deiner Mutter hast, musst du auf deine innere Stimme hören. Es geht um sehr viel. Man erzählt sich von einem Schatz, zu dem sie den Schlüssel hatte." Er strich mit dem Daumen über das Relief des Amuletts. "Und ich frage mich, ob ich diesen Schlüssel gerade in Händen halte."