Beschreibung
Wir alle haben das schon einmal gemacht: eine Reise angetreten in der Hoffnung, während unseres Wegseins möge sich zu Hause etwas verändern - was selbstredend nie passiert. Der Ich-Erzähler in diesem Roman versucht es mal etwas anders: Anstatt sich nach der Rückkehr von einer Japanreise wieder auf die europäische Zeit umzustellen, lebt er sein Leben mit acht Stunden Zeitverschiebung - wenn er schläft, wachen die anderen, und umgekehrt.Ständiger Begleiter auf seinen Reisen durch die Nacht ist dem arbeitslosen Journalisten dabei das 'Hagakure', die Bibel der Samurai. Da mit einem solchen Leben aber kein Geld zu verdienen ist, hat sich der Erzähler bald ruiniert, so daß ihn eigentlich nur noch ein Wunder retten kann. Das tritt auf in Gestalt eines Mädchens, in Form anonymer Geldsendungen und einer mysteriösen Untergrundorganisation.Doch was so vielversprechend beginnt, treibt den Erzähler bald in eine Schattenwelt, in der Zufälle nicht mehr zufällig sind und in der es immer mehrere Wahrheiten zu geben scheint. Darüber hinaus beantwortet das Buch einige längst überfällige Fragen: Was wurde eigentlich aus dem Punksänger Johnny Rotten? Sollte man Politiker entführen oder lieber deren Ehefrauen? Und wie genau sieht es eigentlich aus, wenn es Nacht wird in Deutschland?
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Autorenportrait
Marc Fischer wurde 1970 in Hamburg geboren und starb am 2. April 2011 in Berlin. Er lebte als freier Reporter und Autor in Berlin. 2001 erschien sein erster Roman Eine Art Idol, 2002 der Roman Jäger. 2010 veröffentlichte er den Almanach Fragen, die wir unseren Eltern stellen sollten (solange sie noch da sind). Marc Fischers letzte Veröffentlichung Hobalala war eine literarische Reportage über seine Suche nach João Gilberto und das Herz der Bossa Nova. Hobalala erhielt glänzende Kritiken und stand auf Platz 2 der SWR-Bestenliste.
Leseprobe
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