Beschreibung
Endlich auch als Taschenbuch: David Schalkos bitterböse Parabel über den gesellschaftlichen Rechtsruck. In 'Weiße Nacht' unternimmt David Schalko eine Reise in das finstere Herz rechter Ideologien - zehn Jahre nach Erscheinen ist seine poetische Satire über einen politischen Führer und seinen Lakaien aktueller denn je.2008 starb mit Jörg Haider der Prototyp heutiger europäischer Rechtspopulisten bei einem Autounfall. Die bizarre Heiligenverehrung, die sein Tod in Österreich auslöste, inspirierte David Schalko zu einer kunstvollen Satire über das homoerotische Verhältnis eines naiven jungen Mannes zu einem messianischen Politiker, der Predigten über märchenhafte Versprechen wie dem von einem endlosen Sommer zu halten weiß. Entstanden ist eine großartige literarische Groteske, die in einer wilden Vermischung faschistoider und esoterischer Sprachbilder, abstruser Verschwörungstheorien und kitschiger Erlösermythen den Kern der neuen Rechten zu ergründen sucht.
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Autorenportrait
David Schalko, geboren 1973 in Wien, lebt als Autor und Regisseur in Wien. Bekannt wurde er mit revolutionären Fernsehformaten wie der 'Sendung ohne Namen'. Seine Filme und Serien 'Aufschneider', 'Braunschlag', 'Altes Geld', 'Ich und die Anderen' und das Remake von 'M - eine Stadt sucht einen Mörder' wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen seine Romane 'Schwere Knochen' und 'Bad Regina'.
Leseprobe
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Schlagzeile
Endlich auch als Taschenbuch: David Schalkos bitterböse Parabel über den gesellschaftlichen Rechtsruck.