Beschreibung
Die ganze Welt des Che Guevara Che Guevara, der Träumer und Realist, Revolutionär und Poet, Vater und Liebender - Selbstportrait präsentiert unbekannte Bilder und Texte aus dem Familienarchiv und zeigt den Menschen hinter dem Mythos. Ernesto 'Che' Guevara de la Serna hat seit frühen Jahren - auf erstaunlich umfassende Weise - Zeugnis abgelegt von den Abenteuern seines Lebens und seiner Zeit. Daher kann sich der vorliegende Band - eine in enger Zusammenarbeit mit seiner Witwe Aleida March herausgegebene Hommage an den Revolutionär - auf eine Fülle von meist unbekannten Texten und Fotografien aus dem Familienarchiv stützen. Che Guevara hat leidenschaftlich für eine andere Welt und für die Umstürzung ungerechter Verhältnisse in Lateinamerika gekämpft und zugleich mit Witz und Selbstironie seine eigene Rolle als 'Ikone' der Revolution kommentiert. Seine Tagebuch- und Reisenotizen, Briefe, Erzählungen, journalistischen Texte und sogar Gedichte zeigen zum ersten Mal die persönliche Welt des großen Revolutionärs. Er hat liebevolle Postkarten an seine Kinder geschrieben und Briefe an seine Eltern und seine Frau Aleida March, in denen er auch von seinen Ängsten, ja, seiner Verzweiflung, und von seinen Träumen und Hoffnungen spricht. Besonders verblüffend sind die fotografischen Selbstporträts, die eine ganz unbekannte künstlerische Seite zeigen. So lassen Hunderte von Bildern aus dem Familienarchiv - viele davon nie zuvor gezeigt - noch einmal das Charisma und die einzigartige Persönlichkeit von Che Guevara erstehen. 'Der Mensch, das Maß aller Dinge, spricht hier durch meinen Mund und erzählt in meiner Sprache von dem, was meine Augen gesehen haben.' Ernesto Che Guevara
Autorenportrait
Ernesto 'Che' Guevara wurde am 14. Mai oder Juni 1928, über den genauen Geburtsmonat gibt es verschiedene Theorien, im argentinischen Rosario geboren. Nach dem Schulabschluss nahm er ein Medizinstudium auf, das er am 11. April 1953 mit dem Doktorgrad in Medizin und Chirurgie beendete. In Mexiko traf er 1954 eine Gruppe kubanischer Revolutionäre, die in Mexiko im Exil lebten. Nach zweijährigem Guerillakrieg als Commandante, an der Seite Fidel Castros, trat er 1959 in die Revolutionsregierung auf Kuba ein. Nach Meinungsdifferenzen mit Fidel Castro trat er 1964 von allen Ämtern zurück und ging 1966 nach Bolivien, um die Revolution weiterzutragen. Dort wurde er ein Jahr später gefangen genommen und am 9. Oktober 1967 von einem Offizier der bolivianischen Armee erschossen. Che Guevara gilt auf Kuba bis heute als Volksheld.