"Ein Buch mit Bestsellererwartung über Islamismus und Antisemitismus." Jüdische Zeitung "Wiederum sind es seine breit angelegten Recherche-Ergebnisse über die Taktiken der Islamisten, die sein Buch so lesenswert machen. […] Ulfkottes Buch ist weder eine Ansammlung von Verschwörungstheorien noch Panikattacke eines Islamophoben. Stattdessen handelt es sich um eine hervorragend recherchierte und verständlich geschriebene Analyse; verbunden mit der Aufforderung, das europäische Wertefundament zu verteidigen." Das Parlament, Nr. 11 "Ulfkotte hat eine beeindruckende, bisweilen auch beängstigende Darstellung über das Phänomen der Muslimbruderschaft, ihre Strategien und Ziele in Deutschland und Europa geschrieben." Südwest Presse

Udo Ulfkotte, Jahrgang 1960, studierte Rechtswissenschaften, Politik und Islamkunde. Er hat lange Jahre als Redakteur bei der FAZ gearbeitet; seine Spezialgebiete sind Afrika und Naher Osten sowie die Politik der Geheimdienste. Der Autor war Fellow des Ma

Der Titel Heiliger Krieg in Europa wurde mit Bedacht gewählt. Denn ein Krieg beginnt nicht erst dann, wenn der erste Schuss gefallen ist. Vorbote des Krieges ist die psychologische Kriegführung, die Schlacht der Lügen. Seit Jahren schon befinden wir Europäer uns auf diesem Schlachtfeld. Unseren Gegnern aus den Reihen radikaler Islamisten geben wir beständig nach - weil wir den offenen Krieg fürchten. Die Folgen sind kaum noch abzusehen. Denn die Gegner werden täglich stärker. Ein großer Teil dieses Buches befasst sich mit dem zentralen Geheimbund, der mit grenzenlosem Hass und einer langfristigen Strategie die europäische Kultur zu zerstören sucht: der Muslimbruderschaft. Die Muslimbruderschaft hat einen geheimen Plan zur Unterwanderung nichtmuslimischer Staaten. Das ist keine Verschwörungstheorie, denn sie bekennt sich freimütig zu diesem Ziel. Sowohl in der Schweiz als auch in Großbritannien sind durch Zufall Pläne der Muslimbruderschaft entdeckt worden, die eine umfassende Strategie zur Zerstörung der westlichen Gesellschaftssysteme beinhalten. In diesem Buch wird aus solchen in Deutschland bislang unbekannten Dokumenten zitiert. Es wird aufgezeigt, welche Veränderungen sich in unseren Gesellschaften bereits vollzogen haben, die man, isoliert betrachtet, für marginal halten könnte, aber im Zusammenhang gesehen ergeben sie ein wahrlich düsteres Bild für die Zukunft der freiheitlichen Demokratien der europäischen Staatengemeinschaft. Viele von uns haben bislang geglaubt, dass durch immer neues Nachgeben und weitere Zugeständnisse ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Europa dauerhaft möglich sein würde. Dabei unterschätzen wir jene Strategie muslimischer Führer, die den Demokratien seit Jahrzehnten schon den Kampf angesagt haben. Ganz wichtig ist, in diesem Zusammenhang zu begreifen, dass es im Islam keine Unterscheidung zwischen religiösem und öffentlichem Leben gibt. Ayaan Hirsi Ali, die bekannte, aus Somalia stammende niederländische Islamkritikerin, hebt dies in ihren Äußerungen zum Islam stets hervor. Die schleichende Islamisierung Europas zeigt sich in vielen Facetten, und es ließen sich zahlreiche Beispiele dafür anführen, die belegen, dass immer mehr Bereiche davon betroffen sind. In den Niederlanden zum Beispiel gibt es an staatlichen Schulen Klassenfahrten nur für muslimische Schüler - nach Mekka. In Italien wurde 2006 der erste Badestrand nur für Muslime eröffnet, und in Deutschland etwa wird vorsorglich eine Oper abgesetzt, weil die Inszenierung möglicherweise Muslime beleidigen könnte. Von einer Welle des Erfolges getragen, verändert die Muslimbruderschaft in Europa Stück für Stück unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und höhlt das Grundgesetz immer weiter aus. So schafft sie die Voraussetzung für die angestrebte Islamisierung Europas. Sie baut Moschee für Moschee - mit Fördergeldern der Europäischen Union. Sie baut Koranschulen - mit Fördergeldern der Europäischen Union. Sie fördert die Entstehung von Parallelgesellschaften, denn sie will nicht, dass sich Muslime in Europa integrieren. Schon 1928, im Programm des Gründers der Muslimbruderschaft, Hassan al-Banna, finden sich die folgenden Sätze: 'Dann wollen wir, dass die Fahne des Islam wieder über diesen Landschaften weht, die das Glück hatten, eine Zeit lang unter der Herrschaft des Islam zu sein und den Ruf des Muezzins Allah preisen zu hören. Dann starb das Licht des Islam aus, und sie kehrten zum Unglauben zurück. Andalusien, Sizilien, der Balkan, Süditalien und die griechischen Inseln sind alle islamische Kolonien, die in den Schoß des Islam zurückkehren müssen. Das Mittelmeer und das Rote Meer müssen wieder islamische Binnenmeere wie früher werden.' Die Muslimbruderschaft ist die ideologische Mutterorganisation aller heutigen islamistischen Terrorgruppen, von Al Qaida bis Hamas. Wie mit einem Spinnennetz hat die 1928 in Ägypten gegründete Organisation mittels Tarnorganisationen längst auch Europa überzog Leseprobe