Beschreibung
Eine völlig neue Sicht auf den 9. November - aus der Perspektive eines Stasi-Offiziers 1961 bejubelt der junge DDR-Grenzpolizist Harald Jäger den Bau der Mauer. Am 9. November 1989 lässt Jäger, inzwischen Oberstleutnant der Staatssicherheit, auf eigene Faust den Schlagbaum am Grenzübergang Bornholmer Straße öffnen - und leitet damit das Ende der DDR ein. Fesselnd schildert Gerhard Haase-Hindenberg das widerspruchsvolle Leben des DDR-Offiziers und offenbart zum ersten Mal Jägers Sicht auf die dramatischen Tage und Stunden vor dem Mauerfall.
Autorenportrait
Gerhard Haase-Hindenberg, Jahrgang 1953, Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Ost-Berlin. Er arbeitete als Schauspieler, Regisseur und Autor an Theatern in Nürnberg, München und Berlin sowie für TV- und Kinofilme. Regelmäßig publiziert er Reportagen und Interviews in der "Welt" und der "Berliner Zeitung". 2006 erschien bei Heyne "Göttin auf Zeit", 2007 "Der Mann, der die Mauer öffnete" und im Frühjahr 2008 "Das Mädchen aus der Totenstadt".