Beschreibung
Das wichtigste politische Problem der westlichen Demokratien ist nicht die Schuldenkrise. Auch nicht der Klimawandel oder die Energiewende. Es ist nicht die Demografie oder die mangelnde Integration. Auch die Bildung ist es nicht, nicht das Geschlechterverhältnis und nicht die sich öffnende Schere zwischen Arm und Reich. Das wichtigste Problem aller Demokratien ist die Demokratie selbst. Sie kommt uns gerade abhanden. Wir müssen sie zurückholen, sonst brauchen wir uns an der Lösung der anderen Probleme gar nicht erst versuchen. Wie das geht? Mit Engagement, zum Beispiel in Parteien. In seinem Buch erklärt Nürnberger auch, warum er beschlossen hat, für den Bundestag zu kandidieren.
Autorenportrait
Christian Nürnberger, geboren 1951, gelernter Physiklaborant, Studium der Theologie, Philosophie und Pädagogik, Absolvent der Hamburger Henri-Nannen-Schule, war Redakteur bei Frankfurter Rundschau und Capital und Textchef bei hightech. Seit 1990 ist er als Publizist und freier Autor unter anderem für DIE ZEIT und die Süddeutsche Zeitung tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, u.a. Die Machtwirtschaft und den Bestseller Der Erziehungsnotstand (zusammen mit Ehefrau Petra Gerster). Für Mutige Menschen. Widerstand im Dritten Reich wurde er mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Mainz.