Beschreibung
Die Beschlüsse der Amazonas-Synode scheinen zu versanden, der emeritierte und der amtierende Papst werden gegeneinander ausgespielt, der Synodale Weg ist steinig: Das Ringen um die Zukunft der Kirche wird immer dramatischer, die Lage spitzt sich zu. Die Fronten sind verhärtet und oft weiß man nicht mehr, wer gegen wen und wer wofür kämpft. Mittendrin: Papst Franziskus. Bestsellerautor und Vatikan-Insider Marco Politi beschreibt in seinem neuen Buch, in welcher Situation sich der Pontifex tatsächlich befindet, enthüllt dabei das Netz von Intrigen im Vatikan und entlarvt erbitterte Feinde wie den "italienischen Gegenpapst" aus den vordersten Reihen der Politik. Politi blickt dabei auch auf die deutsche Kirche, stellt den internationalen Kontext her, erklärt überraschende Hintergründe und wichtige Zusammenhänge. Fesselnd wie ein Thriller schildert der Vatikan-Kenner, was viele längst nicht mehr verstehen: Wie es so weit in der Kirche kommen konnte und was Papst Franziskus nun tun will. Er zeigt einen Papst, der angeschlagen ist, dessen Popularitätsverlust in Italien signifikant ist, der aber noch nicht aufgegeben hat. Weiterhin kämpft er gegen Populismus, für eine ethische Migrationspolitik und gegen korrupte Politiker. Und er weiß selbst, dass sich sehr bald sehr viel entscheidet. "Franziskus ist umzingelt. Der heimliche Bürgerkrieg in der katholischen Kirche von heute ist etwas ganz anderes und sehr viel Aggressiveres als die theologischen Auseinandersetzungen und Dispute, die die Pontifikate Pauls VI., Johannes Pauls II. und Benedikts XVI. in den vergangenen 50 Jahren geprägt haben. Die Feinde wollen den Pontifex systematisch delegitimieren. Der Kampf um Rom geht unerbittlich weiter. Doch Franziskus ist ein zäher Kämpfer." Marco Politi legt mit diesem Buch eine hochaktuelle Analyse der Zukunft der katholischen Kirche vor und zeigt, wie sehr Papst Franziskus im Kampf um seine Kirche im Stich gelassen wird. Von denen, die zwar seinen Reformkurs aufrichtig begrüßen, sich aber lieber bequem zurücklehnen. Und von der Masse der Prälaten, die ihm gegenüber nur ein Lippenbekenntnis ablegen.